Belletristik und Sachbuch Spiegel Bestsellerliste: Rita Falk mit "Steckerlfischfiasko" auf Platz 1

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Rita Falk startet mit dem zwölften Band ihrer "Eberhofer"-Reihe, "Steckerlfischfiasko", direkt auf Platz 1 der Spiegel Bestsellerliste in der Rubrik Belletristik/Paperback. Dirk Rossmann und Ralf Hoppe positionieren sich mit "Das dritte Herz des Oktopus" auf Platz 2 der Hardcover-Liste. Das wöchentliche Bestseller-Update.

Auch mit dem zwölften Band ihrer Reihe um den Dorfpolizisten Franz Eberhofer - "Steckerlfischfiasko" - kann Rita Frank auf der Spiegel Bestsellerliste brillieren. Sie sichert sich zum Einstieg die Spitzenposition im Paperback-Ranking. Bild: Pixabay

Sechs Bücher platzieren sich in dieser Woche als Neueinsteiger auf den Spiegel Bestsellerlisten. In der Belletristik steigen Dirk Rossmann, Ralf Hoppe mit "Das dritte Herz des Oktopus" auf Platz 2 ins Hardcover-Ranking ein. Rita Falk positioniert sich mit "Steckerlfischfiasko" an der Spitze der Paperback-Bücher. In der Rubrik Taschenbuch schafft es der diesjährige Literaturnobelpreisträger Jon Fosse mit seiner Erzählung "Morgen und Abend" auf Platz achtzehn. Bei den Sachbüchern reüssiert Guido Maria Kretschmer mit "19.521 Schritte" auf Platz 2 der Hardcover-Liste. Metin Dogru schafft es mit "Pflegers Diary" auf Platz 2 des Paperback-Rankings. Elena Müllner platziert sich mit "I Know I Can" auf Platz zehn bei den Taschenbüchern. Hier die Titel im Überblick.

Dirk Rossmann, Ralf Hoppe: "Das dritte Herz des Oktopus" / Platz 2 in der Rubrik: Belletristik/Hardcover

Dirk Rossmann erweitert seine "Oktopus"-Reihe zu einer Trilogie. "Das dritte Herz des Oktopus" erzählt von einem Wissenschaftler, der den im Jahr 2032 drohenden Klimakollaps mithilfe eines Parasiten bekämpfen möchte, der das menschliche Denken beeinflussen soll. Als der Virus in die falschen Hände gelangt, liegt es an einem Polizisten und einer Millionärin, das Unheil von der Welt abzuwenden.

Verlagsankündigung

Das Jahr 2032, die Weltregierung kämpft gegen die Klimakatastrophe. Aber immer noch sperren und sträuben sich auf der Welt viel zu viele Menschen - wie kann man sie überzeugen, zur Einsicht bringen? Oder sogar - ändern? Ein ehrgeiziger Wissenschaftler hat eine Lösung: Ein Parasit, der unser Denken verwandelt, der uns zu besseren Menschen macht. Doch als ein Verbrecher diesen Parasiten für seine skrupellosen Ziele benutzen will, liegt unser aller Schicksal in den Händen eines kleinen Beamten und einer temperamentvollen Millionärin.

Rita Falk: "Steckerlfischfiasko" / Platz 1 in der Rubrik: Belletristik/Paperback

Rita Falk legt den nunmehr zwölften Band ihrer "Eberhofer"-Reihe vor. In "Steckerlfischfiasko" ermittelt der Franz unter dubiosen Volksfestclans und golfenden Schikimickiarschlöchern. Susi hat indessen andere Pläne - sie kandidiert als Bürgermeisterin.

Verlagsankündigung

Wegen dem Golfclub ist Niederkaltenkirchen eh schon gespalten wie ein Holzscheit, aber jetzt liegt auch noch der Steckerlfischkönig höchstselbst und mausetot in der clubeigenen Spa-Landschaft. Der Franz ermittelt unter dubiosen Volksfestclans und golfenden Schickimickiarschlöchern, während seine Susi ganz andere Pläne hat: Sie kandidiert als Bürgermeisterin, was beim aktuellen Dorfoberhaupt hochgradig nervöse Zuckungen auslöst …

Jon Fosse: "Morgen und Abend" / Platz 18 in der Rubrik: Belletristik/Taschenbuch

Er kürzlich wurde der norwegische Schriftsteller Jon Fosse mit dem Nobelpreis für Literatur ausgezeichnet. In seinem Roman "Morgen und Abend" bearbeitet Fosse eines seiner wichtigsten Themen, den Tod.

Verlagsankündigung

In «Morgen und Abend» erzählt Jon Fosse von einem großen Thema, dem Tod. Die Geschichte, in deren Mittelpunkt ein einfacher norwegischer Fischer steht, dessen Leben hart und erfüllt war, öffnet den Blick auf das, wovon heute kaum noch jemand spricht. Eine kunstvoll rhythmisierte, ganz schlichte Erzählung, die bezaubert und berührt.
«Vermutlich hat es in den letzten Jahren kein traurigeres, aber zugleich auch kein fröhlicheres, tröstenderes Buch gegeben über den Morgen des Lebens und den Abend des Todes.» (Elke Heidenreich)

Guido Maria Kretschmer: "19.521 Schritte" / Platz 2 in der Rubrik: Sachbuch/Hardcover

Der aus dem TV bekannte Modedesigner Guido Maria Kretschmer ist an einem Spätsommertag durch Berlin marschiert. In "19.521 Schritte" berichtet er nun von Begegnungen und davon, welche Erfahrungen durch diese wachgerufen wurden.

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Guido Maria Kretschmer beschreibt einen besonderen Tag in seinem Leben: einen Spätsommertag in Berlin, an dem er beschließt, die Menschen auf sich zukommen zu lassen – ohne Maske, ohne Sonnenbrille, mit offenem Blick.

Sein Weg durch die Großstadt schenkt ihm die ungewöhnlichsten Begegnungen. Menschen lassen ihn an ihren Geschichten teilhaben, weil sie ihm vertrauen, da sie glauben, ihn zu kennen. Da ist zum Beispiel Chanti, die bald nach Indien fliegt, um das erste Mal ihre große Internet-Liebe zu treffen, oder Petra, die mit Mitte fünfzig ihr ganzes Leben infrage stellt, weil sie eine Frau kennen und lieben gelernt hat. Jede dieser Geschichten gibt Guido die Möglichkeit, sich auch an Erfahrungen und Erlebnisse aus seinem eigenen Leben zu erinnern. Denn wir nehmen uns mit, egal, wohin die Reise geht – und gleichzeitig hat jede Begegnung die Kraft, eine bleibende Erinnerung zu hinterlassen. Durch jede Begegnung mit einem anderen Menschen erfahren wir auch etwas über uns selbst, indem sie eine neue Perspektive eröffnet.
An diesem Tag macht Guido 19.521 Schritte. Durch die Stadt, die ihm so viel bedeutet und sich doch noch einmal von einer ganz neuen Seite zeigt. Es soll einer der schönsten Tage in seinem Leben werden. Ein Tag, der verdeutlicht, was für ein großes Geschenk es ist, offen und wertschätzend durch das Leben zu gehen – weil es uns so viel zurückgibt.

Metin Dogru: "Pflegers Diary" / Platz 2 in der Rubrik: Sachbuch/Paperback

Auf Instagram teilt Metin Dogru seinen Alltag als Krankenpfleger mit über 200.000 Followern. Nun hat er seine Erfahrungen gesammelt und zu einem Buch zusammengefasst. Ein Blick auf die Zustände in unseren Krankenhäusern.

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Wenn Metin nach Feierabend mal wieder an seine Kühlschranktür klopft, weiß er, dass an diesem Tag sehr viele Patient*innen nach ihm gerufen haben – Er ist Krankenpfleger durch und durch, und ohne diese Leidenschaft geht das in seinen Augen auch gar nicht. Denn das kaputtgesparte Gesundheitssystem, der stressige Klinikalltag und die mangelnde Wertschätzung machen seinen Job zu einer Herausforderung.

Doch die Patient*innen stehen immer an erster Stelle und das Team hält zusammen. Metin kennt sie alle: die kratzbürstige Schwester Rabiata, ihre Kollegin Uschi, die gute Seele der Station, oder die jungen Auszubildenden, die angesichts des täglichen Wahnsinns versuchen, nicht durchzudrehen. Sie alle entscheiden sich jeden Morgen aufs Neue dafür, ihrem Beruf mit Professionalität und Engagement nachzugehen.

Elena Müllner: "I Know I Can" / Platz 10 in der Rubrik: Sachbuch/Taschenbuch

Elena Müllner war immer bemüht darum, alles richtig zu machen. Als Tocher ebenso wie als Ehefrau und Ärztin. Doch während sie ihr Umfeld mit ihren stetigen Bemühungen zufrieden stellte, verkam sie selbst zur Funktion. Nun beschreibt sie, wie sie aus dem reinen Funktionieren zurück ins Leben gefunden hat. "Mutig", so Müllner lauf Untertitel, ist dabei "besser als perfekt".

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Ihr halbes Leben strebt Elena Müllner danach, alles richtig zu machen: Perfektion ist ihr Ziel – als Tochter, Ehefrau und Ärztin. Bloß nicht anecken, bloß lächeln und es allen recht machen, dabei immer die Beste sein. Doch während ihr Umfeld zufrieden ist, werden eine tiefe Erschöpfung, unterdrückte Wut und das Gefühl, nur noch zu funktionieren, statt zu leben, ihre ständigen Begleiter – bis die Geburt ihrer Tochter alles verändert.

Auf klare und überaus sympathische Weise beschreibt Elena Müllner, wie sie wieder zu sich selbst und in die eigene Kraft gefunden hat, und wie man den Mut aufbringt, alten Ballast loszulassen, die Fesseln zu lösen und unbefangen den ganz eigenen Weg zu beschreiten, ohne sich dabei von anderen ausbremsen zu lassen. Bei alldem verliert sie die Leichtigkeit nie aus dem Blick: Niemand ist perfekt, und das ist vollkommen okay!


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