Erstaunliche Debüts Die Longlist des Deutschen Buchpreises

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Ein Blick auf die Longlist des Deutschen Buchpreises 2019 verrät auf Anhieb eines: Es sind viele Debütant*innen auf der insgesamt 20 Titel umfassenden Liste vertreten. Aber auch bekannte Namen tummeln sich in den Starlöchern.

Die Nominierungen für die Longlist des Deutschen Buchpreises 2019 wurden am Dienstag bekannt gegeben. Foto: Deutscher Buchpreis

Für die deutsche Literatur ist es ein vielversprechendes Zeichen: Eine große Anzahl an Neuerscheinungen finden sich auf der Longlist des Deutschen Buchpreises 2019. Und so hieß es auch bei der Bekanntgabe der Liste am Dienstag von Seiten der Jury: " Die Longlist spiegle "die stoffliche Vielfalt und den stilistischen Reichtum" wieder, mit denen auch die neuen Autor*innen ans Werk gehen. In dieser Vielfalt ist allerhand zu finden. "Gesellschaftsanalyse und Geschichtsforschung, Paranoia und Phantasie, Wunsch und Welterkundung von Kalifornien über die deutsche Provinz bis in den Kaukasus haben darin Platz."

Insgesamt wurden von den deutschen Verlagen mehr als 200 Titel eingereicht. Alle erschienen zwischen Oktober 2018 und September 2019. Die Shortlist, die dann eine Vorauswahl von sechs Titeln zeigen wird, wird am 17. September bekannt gegeben.

Die Longlist des Deutschen Buchpreises

Folgende Titel haben es auf die Liste des Buchpreises geschafft:

  • Nora Bossong - Schutzzone (erschienen im Suhrkamp Verlag)
  • Jan Peter Bremer - Der Junge Doktorand (erschienen im Berlin Verlag)
  • Raphaela Edelbauer - Das Flüssige Land (erschienen im Klett-Cotta Verlag)
  • Andrea Grill - Cherubino (erschienen im Paul Zsolnay Verlag)
  • Karen Köhler - Miroloi (erschienen im Carl Hanser Verlag)
  • Miku Sophie Kühmel - Kintsugi (erschienen im S. Fischer Verlag)
  • Angela Lehner - Vater Unser (erschienen im Hanser Berlin Verlag)
  • Emanuel Maeß - Gelenke des Lichts (erschienen im Wallstein Verlag)
  • Alexander Osang - Die Leben der Elena Silber (erschienen im S. Fischer Verlag)
  • Katerina Poladjan - Hier sind Löwen (erschienen im S. Fischer Verlag)
  • Lola Randl - der Grosse Garten (erschienen bei Matthes & Seitz Berlin)
  • Tonio Schachinger - Nicht wie ihr (erschienen im Kremayr & Scheriau Verlag)
  • Norbert Scheuer - Winterbienen (erschienen im C.H. Becker Verlag)
  • Eva Schmidt - Die untalentierte Lügnerin (erschienen im Jung und Jung Verlag)
  • Saša Stanišić - Herkunft (erschienen im Luchterhand Verlag)
  • Marlene Streeruwitz - Flammenwand (erschienen im S. Fischer Verlag)
  • Jackie Thomae - Brüder (erschienen im Hanser Berlin Verlag)
  • Ulrich Woelk - Der Sommer meiner Mutter (erschienen im C.H. Becker Verlag)
  • Norbert Zähringer - Wir wir waren (erschienen im Rowohlt Verlag)
  • Tom Zürcher - Mobbing Dick (erschienen im Salis Verlag)

Der Deutsche Buchpreis wird seit 2015 vergeben und ist mit 37.500 Euro dotiert. Der erhält 25.000 Euro, der übrige Betrag wird auf die Autor*innen der Shortlist verteilt.

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