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ZDF "Das Literarische Quartett" mit Joachim Meyerhoff als Gast

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Volker Weidermann, Thea Dorn und Christine Westermann laden erneut zum Gespräch über aktuelle Bücher. Zu Gast beim "Literarischen Quartett" ist dieses Mal der Schauspieler und Schriftsteller Joachim Meyerhoff. Am 14 Juni um 23.00 Uhr diskutieren die vier im ZDF über Bücher von Alina Bronsky, Jochen Schmidt und Colson Whitehead sowie über eine Neuübersetzung von Raymond Queneau.

Am Freitag, 14. Juni 2019, 23:00 Uhr, diskutieren Volker Weidermann, Thea Dorn, Christine Westermann und Gast Joachim Meyerhoff gemeinsam über aktuelle Romane. Foto: obs/ZDF

Alina Bronsky - "Der Zopf meiner Großmutter"

Der neue Roman von Alina Bronsky spielt in einem Flüchtlingsheim. Max ist mit seinen Großerltern aus Russland nach Deutschland gekommen. Seine Großmutter will sich den veränderten Umständen jedoch nicht fügen, und lebt ihre Abneidung auch deutlich aus: Sie ist übergriffig, tyrannisch, rassistisch und legitimiert ihr Verhalten mit der Liebe zu ihrem Enkel, der ihrer Meinung nach geschützt werden muss vor dieser neuen, fremden Welt.

Jochen Schmidt - "Ein Auftrag für Otto Kwant"

Mit "Ein Auftrag für Otto Kwant" entführt uns Jochen Schmidt nach Urfustan, einem postsowjetischen Staat. Hier soll der Architekturstudent Otto Kwant Prunkbauten für einen Diktator errichten. Doch Kwant weigert sich und will im Grunde nur eines: Weg. Eine aufreibende Flucht beginnt.

Raymond Queneau - "Zazie in der Metro"

Der Dichter und Schriftsteller Raymond Queneau (1903-1976) hinterließ ein vielschichtiges Werk. 1959 veröffentlichte er "Zazie in der Metro", ein Bestseller, der bereits ein Jahr später von Starregisseur Louis Malle verfilmt wurde. Die zwölfjährige Zazie bringt die besten Voraussetzungen mit, um die Welt der Erwachsenen zu entlarven: sie ist vorlaut, frech und unerschrocken. Damit sich ihre Mutter in Paris ungestört mit ihrem Liebhaber treffen kann, soll Zazie nach Herzenslust Metro fahren. Frank Heibert hat Zazies großartige Geschichte neu übersetzt und erweitert.

Colson Whitehead - "Die Nickel Boys"

Für seinen Welterfolg "Underground Railroad" wurde Colson Whitehead 2017 mit dem Pulitzer-Preis ausgezeichnet. Mit seinem neuen Buch legt er ein weiteres Mal den Finger auf offene Wunden und thematisiert den tiefsitzenden Rasissmus in der amerikanischen Gesellschaft. "Die Nickel Boys" spielt in den 1960er-Jahren in Florida, wo der 16-jährige Elwood in einem schwarzen Ghetto aufwächst. Bald schon landet der Martin Luther King-Bewunderer in einer Besserungsanstalt. Doch er will seinen Traum einer gerechteren Welt nicht aufgeben.

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