Vom Februar bis April lesen Stars der Gegenwartsliteratur aus ihren neuen Werken. Radioeins vom rbb setzt damit die erfolgreiche Veranstaltungsreihe im Haus des Rundfunks in Berlin fort, und überträgt alle Lesungen von 20.00 bis 21.oo Uhr live. Zu Gast sind dieses Mal: Marion Brasch, Hanya Yanagihara, Rocko Schamoni und Siri Hustvedt.
Radioeins vom rbb mit Lesungen von Siri Hustvedt, Hanya Yanagihara, Rocko Schamoni und Marion Brasch
Marion Brasch: "Lieber woanders" (28 Februar, 2019)
Radioeins-Moderatorin und Schriftstellerin Marion Brasch startet am 28. Februar 2019 mit einer Lesung aus ihrem neuen Roman "Lieber woanders". Dieser erzählt von Alex und Toni, die sich 24 Stunden lang aufeinander zu bewegen, bis sich ihre Wege, nach einigen skurrilen Begegnungen und merkwürdigen Zwischenfällen, schließlich kreuzen. Erschienen ist der Roman beim S. Fischer Verlag.
Hanya Yanagihara: "Das Volk der Bäume" (8. März, 2019)
Weiter geht es am 8. März mit einer Deutschlandpremiere: "Das Volk der Bäume" von Hanya Yanagihara. Die Bestsellerautorin beschreibt in ihrem 2013 veröffentlichten Debütroman die Geschichte des Arztes Norton Perina , der auf einer entlegenen Insel ein vermeintliches Mittel gegen die Sterblichkeit gefunden hat. Neben dieser Entdeckung gibt es noch eine zweite: Perinas fatale Liebe zu Kindern. Der Roman ist von einem realen Fall inspiriert: das Leben und den Missbrauchsskandal um den US-amerikanischen Virologen und Nobelpreisträger Daniel Carleton Gajdusek. In Deutschland erschienen ist der Roman beim Hanser Verlag.
Rocko Schamoni: "Große Freiheit" (9. März, 2019)
"Große Freiheit" erzählt von der Kiez-Legende Wolfgang Köhler, genannt "Wolli Indienfahrer". Setting des Romans ist das St. Pauli der 60er Jahre: ein Sehnsuchtsort für Kunst und Kultur, Drogen und freie Sexualität. Rocko Schamoni selbst war mit Wolli eng befreundet. Die Geschichte eines bewegten Lebens. Erschienen ist der Roman beim Verlag hanserbrlau.
Siri Hustvedt: "Damals" (11. April, 2019)
Eine junge Frau namens S. H. kommt im Jahr 1979 nach New York. Mit dem Trau Schriftstellerin zu werden, genießt sie abwechselnd die Turbulenzen und die Einsamkeit der Stadt. Durch die hauchdünnen Wände ihrer billigen Mietwohnung hört sie die Gesänge ihrer Nachbarin. Diese Zeugen von Misshandlungen, von Gefangenschaft, von Kindstot und von Mord. Die Gesänge der Nachbarin werden der Schriftstellerin zu einer immer schrecklicheren Obsession. Vierzig Jahre später, nun bereits Schriftstellerin und Wissenschaftlerin, erzählt S. H. von ihrer Begegnung, erzählt von Frauensolidarität und Männerwahn, von Liebe und Geschlechterkampf, von Gewalt und Versöhnung.
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