Jens Spahn (CDU) hat in einem Artikel in der ZEIT jüngst die neue Hipster Generation als eine elitäre Parallelgesellschaft abgestempelt. Eine neue Parallelgesellschaft wird beklagt: Eine gesellschaftliche Gruppe, die sich vor allem in Großstädten aufhält, von Normalbürgern abschottet, sich provinziell verhält und ausschließlich Englisch spricht.
Für alle, die den Hipster noch nicht so richtig einordnen können, oder als Hipster mal eine kritische Selbstanalyse vornehmen wollen, sei das Buch „111 Gründe, Hipster zu hassen“ wärmstens als Lektüre empfohlen.
Angefangen bei seinem täglichen Kampf um Follower, über das aufwendige Bart-Styling bis hin zu seiner Jagd nach dem perfekten Selfie.„111 Gründe, Hipster zu hassen“ ist ein ironisches Leseerlebnis für alle Hipster und die, die (k)einer werden wollen.
"Jetzt muss der Hipster sogar schon für den Wahlkampf herhalten: Gäbe es den Hipster nicht, hätte Jens Spahn kein einziges interessantes Wahlkampfthema." Ralph Stieber, Autor & KEIN Hipster
Wer oder was ist ein Hipster? Wie sieht er aus? Was zieht er an? Was denkt er? Was isst er? Was empfindet er? Hat er eine lange Lebenserwartung? Verträgt er sich mit Artgenossen? Können Hipster und Non-Hipster eigentlich heiraten? Darf man Hipster klonen? Ist der Hipster ansteckend? Wer war der erste Hipster? Und wie konnte er sich so schnell verbreiten?
Fragen über Fragen, und der Letzte, der sie beantwortet, ist der Hipster selbst. Fragt man ihn, ob er sich selbst zu dieser Spezies zähle, antwortet er auf seine typisch ironische Art: "I'm not a fucking Hipster. Ich hasse Hipster!" Man sieht also, der Hipster wirft mehr Fragen auf, als er beantwortet, und am Ende bleibt vor allem eine Frage: Sind wir nicht alle ein wenig Hipster?
Alle hassen den Hipster. Nur der Hipster selbst hasst ihn noch mehr. Aber vielleicht hassen wir uns einfach nur selbst, hinter all unserer Selbstverliebtheit, unserem Narzissmus, unserem Egoismus, hinter all unserer Selbstdarstellung lauert der Selbsthass, den wir zuschütten mit Kunst, Konsum und Kommerz und gleichzeitig gegen die Globalisierung protestieren - natürlich nur mit Posts, Petitionen und Protest-Tweets." Ralph Stieber
Dieses Buch erzählt von den Abenteuern des jungen Hipsters Jonas aus Berlin-Neukölln, der ein Leben zwischen mariniertem Tofu, isländischem Hardcore, Craft Beer, skandinavischen Vintage-Möbeln, Urban-Gardening, Bartpflege, Ezra Pound, Hashtags und Instagram führt. „111 Gründe, Hipster zu hassen“ ist die längst überfällige, erste autorisierte Hipster-Autobiografie!