Donald Trump ist sicher der umstrittenste Präsidentschaftskandidat, den die USA jemals hatten. Auf dem US-Parteitag der Republikaner sorgt in dieser Tage seine geplante Nominierung für heftige Turbolenzen. Für diejenigen, sie sich ein umfassendes Bild von der Person Donald Trump machen wollen, sei die Biographie „Die Wahrheit über Donald Trump“ empfohlen, geschrieben von Michael D’Antonio.
Der mit dem Pulitzer Preis ausgezeichnete Autor Michael D’Antonio gibt mit dieser Biographie tiefe Einblicke in die Höhen und Abgründe des Milliardärs Donal Trump. Michael d’Antonio traf sich mehrfach mit Trump, sein letzter Besuch endete jedoch im Streit. Das erklärt natürlich auch, warum der Autor kaum ein gutes Haar an dem Präsidentschaftskandidaten lässt.
Die Botschaft Trumps ist einfach wie plump, er als erfolgreicher Immobilienmakler und TV-Moderator will jetzt Amerika vor dem Untergang retten. Seine Devise ist „friss oder gefressen werden“, damit verkörpert er wie kein anderer den ungebremsten Kapitalismus in den USA. Trump kennt keine Skrupel und geht mit seinen Gegnern erbarmungslos um. Mit seinen Methoden spaltet er ein ganzes Land, einige sehen ihn als Vorbild auf dem Weg zu Reichtum und Macht, die anderen fühlen sich durch seine primitive Art nur abgestoßen.
D'Antonio liefert mit seinem Buch gerade dem nichtamerikanischen Publikum ein umfassende Bild von den sozialen und politischen Entwicklungen in den USA. Trumpfs Beliebtheit bei vielen US-Wählern ist kein Zufall, er verkörpert für viele den amerikanischen Traum, von einen Mann der erfolgreich ist und auch eigene Krisen erfolgreich übersteht. D’Antonio zeigt den Leser aber auch, zu welchem Mitteln Trump greift und was an seinem Weg zu perfide ist.
Die „Wahrheit über Donald Trump“ ist bei Ullstein Buchverlage im Juni 2016 erschienen. Der Verlag betitelt das Buch selbst mit „Ein schonungsloser Blick auf Donald Trump". Martin Tschechne von Deutschlandradio Kultur findet noch schärferer Worte: „Die Wahrheit über Donald Trump von Michael D'Antonio ist nicht nur das Sittenbild eines Mannes, sondern der gesamten USA."
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