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ARD Druckfrisch Denis Scheck stellt "Schwarzes Gold" und "Mein Leben für die Natur" vor

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Neben dem Krimi von Dominique Manotti und dem Werk des Zoologen und Ökologen Josef H. Reichholf rezensiert der ARD-Literaturkritiker die SPIEGEL-Sachbuch-Charts.

Foto: Das Erste

Am Sonntag (24. April 2016, 23:35 Uhr in Das Erste) moderiert uns wieder Denis Scheck durch die Welt der Literatur. Dabei ist ein Beitrag zu Dominique Minottis neuem Milieu-Krimi "Schwarzes Gold" geplant.

In Marseille tobt im März 1973 nach dem Niedergang der French Connection ein blutiger Bandenkrieg um die Nachfolge von Mafiaboss Antoine Guérini. Der Krieg gipfelt in der Hinrichtung des Geschäftsmann Maxime Piéri vor dem Casino von Nizza mit zehn Kugeln. Die Polizei und Justiz schiebt dies seiner Mafia-Vergangenheit zu und nimmt den Fall nicht recht ernst. Daher lässt man den Grünschnabel Commissaire Théodore Daquin ans Werk. Auf seinem ersten Posten in Marseille stößt er schnell auf dubiose Aktivitäten von Piéris Frachtern im Mittelmeer, die offenbar nicht nur Erz und Getreide transportieren. Nur fünfzehn Tage bleiben Daquin, um die Machenschaften rund um ein gigantisches illegales Geschäft zu durchschauen.

Reichholf: "Es gibt in der Natur keinen besten Weg"

"Mein Leben für die Natur" ist keine Autobiografie, sondern eine persönliche Rückschau des Zoologen und Ökologen Josef H. Reichholf. Auf Basis seiner enormen Erfahrung in der Tierbeobachtung hatte Reichholf viel diskutierte Thesen zur Ökologie, Evolution und zum Naturschutz entwickelt. Seine Bilanz jetzt: In der Natur gibt es keinen besten oder einzig richtigen Zustand, Stabilität bedeutet Stillstand und führt zum Niedergang. Damit relativiert Reichholf gleichzeitig den absoluten Naturschutz, wie er derzeit angestrebt wird.

Mehr von "Tausendundeine Nacht"

Denis Schecks Spezialtipp ist diesmal "Tausendundeine Nacht - Das glückliche Ende" von Claudia Ott.

Die Autorin hatte mit der Entdeckung noch unbekannter Manuskripte zum orientalischen Märchenzyklus "Tausend und eine Nacht" eine Sensation in der Hand – zuvor versteckt in einem falsch beschrifteten Schuber.

Das uralte Manuskript des Endes von "Tausendundeine Nacht“ liefert Claudia Ott mit ihrer Übersetzung erstmals auf Deutsch. Highlight ist der Abschluss der Erzählung von der klugen Schahrasad, die durch ihre Geschichten König Schahriyar davon abhält, sie zu töten. Die Erzählungen beinhalten die letzten 125 Nächte des Zyklus sowie den ausführliche Schluss..

"Scheck-Sekunden" für jeden Autor sind natürlich die Chart-Urteile. Diesmal geht es um die aktuelle gefragtesten Sachbücher.


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