Der kleine Prinz mit einer neuen Verfilmung feierte auf den Filmfestspielen in Cannes 2015 seine Premiere und erobert pünktlich zur Adventszeit die deutschen Kinos.
Die Romanvorlage Der Kleine Prinz von Antoine de Saint-Exupéry ist ein wundervolles Kunstmärchen das 1943 erstmals als Buch veröffentlicht wurde.
Mit einem zur verfügung stehenden Budget von 60 Millionen Euro ist diese Filmadaption, Regie führte Mark Osborne- bekannt durch "Kung Fu Panda"entstanden. Es handelt sich hierbei um ein französische Filmproduktion unter dem Verleiher Warner Brothers.
Der Film präsentiert sich nicht als einfache Nacherzählung des Romanes, es wurde versucht die Geschichte ins heute zu holen und so modern zu gestalten.
Der Kleine Prinz ist in eine 3D- animierte Rahmenhandlung gepackt. Hier gibt es ein neunjähriges Mädchen, das von ihrer Mutter eingezwängt in einen perfekten Lernplan, perfekt auf das Erwachsenenleben vorbereitet werden soll.
Als eines Tages ein Papierflieger durch ihr Fenster gleitet, lernt sie auf diesem Wege einen netten alten Mann kennen, der so gar nicht in ihre perfekte Welt zu gehören scheint. Zwischen den beiden entwickelt sich eine herzliche Freundschaft.
Natürlich wird jetzt der Bogen zurück zur Romanvorlage geschlagen, der alte Mann war einmal Pilot, er beginnt seine und die Geschichte des kleinen Prinzen zu erzählen.
Der nun folgende Film ist ist eine Stop- Motion Produktion, die mit kindlichen langsamen und reflektierenden Bildern spielt und so beim Zuschauer eine wahre Wohlfühlatmosphäre erzeugt. Das geschieht nicht zuletzt durch den Großen Hans Zimmer, der für die Filmmusik verantwortlich ist. Die Geschichten aus dem kleinen Prinzen werden am Rande gestreift und so manch ein Fan des Buches wird wohl ein wenig enttäuscht sein, aber das ist ja eigentlich immer so bei bekannten Romanadaptionen.
Die Figuren werden im deutschen von Till Schweizer und Matthias Schweighöfer und im englischen von James Franco, Rachel McAdams und Jeff Bridges gesprochen.
Insgesamt ist dieser Film aber ein sehenswerter Streifen gerade in der Weihnachtszeit.
Die deutsche Film- und Medienbewertung verlieh dem Film das Prädikat: besonders wertvoll.
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