Die preisgekrönten Zeichner Gabriel Bá und Fábio Moon setzen "How to talk to girls at parties" um. Colleen Doran arbeitet an "Troll Bridge".
Im nächsten Jahr soll es wieder Comics von Bestseller-Autor Neil Gaiman ("Ein gutes Omen") geben. Entsprechende Vereinbarungen hat der US-Publisher Dark Horse mit dem Briten unterzeichnet.
Schwierige Umsetzung
Dabei geht es einerseits um die Umsetzung der Kurzgeschichte "How to talk to girls at parties". Erstmals arbeitet Gaiman mit den preisgekrönten brasilianischen Comic-Zwillingen Gabriel Bá und Fábio Moon zusammen.
"Sie haben eine erzählerische Ästethik, in der die Körpersprache alles ist", erklärt Neil Gaiman gegenüber Publisher´s Weekly. "Die Geschichte dreht sich komplett darum, was in den Köpfen der Erzähler passiert, so dass das sehr schwierig in Comics werden kann. Es macht unglaublich Spaß, eine Geschichte zu schreiben und zu erleben, wie sie sie zum Leben erwecken."
Die Umsetzung von "Troll Bridge" kommt dagegen von Colleen Doran, mit der Gaiman bereits seit seinem Durchbruch mit "The Sandman" zusammen arbeitet.
Zeichnungen im Kinderbuch-Stil
"Sie hat mir einen ungewöhnlichen Stil mit Farbstiften gezeigt, der nicht so ist wie klassische Comics", erklärt Neil Gaiman. "Ihre Zeichnungen sind wunderbare, mehrschichtige, vollfarbige Bilder. Sie sind eher unterschwellig, mehr wie in den Kinderbuch-Illustrationen vor 50 Jahren."
Beide Kurzgeschichten sind in "Fragile Things" erschienen. "How to talk to girls at parties" soll im Juni 2016 und "Troll Bridge" im September in englischer Sprache erscheinen. Unklar ist, ob die Bände auf Deutsch kommen.
Dillon Helbig: Der Sensationserfolg eines Achtjährigen
Carlsen plant mehr als 40 Events mit Comic- und Jugendbuchstars
So viel Spaß macht die Apokalypse
Terry Pratchett wollte Nachlass mit Dampfwalze vernichten
Neil Gaiman: Klassiker zum Sparpreis
Topnews
Ein Geburtstagskind im März: Christa Wolf
Bertolt Brecht – Geburtstagskind im Februar: Ein literarisches Monument, das bleibt
Wie Banksy die Kunst rettete – Ein überraschender Blick auf die Kunstgeschichte
Ein Geburtstagskind im Januar: Franz Fühmann
Zauberberg 2 von Heinz Strunk
100 Jahre „Der Zauberberg“ - Was Leser heute daraus mitnehmen können
Oschmann: Der Osten: Eine westdeutsche Erfindung“ – Umstrittene russische Übersetzung
Überraschung: Autorin Han Kang hat den Literaturnobelpreis 2024 gewonnen
PEN Berlin: Große Gesprächsreihe vor den Landtagswahlen im Osten
„Freiheitsschock“ von Ilko-Sascha Kowalczuk
Precht: Das Jahrhundert der Toleranz
Jenny Erpenbeck gewinnt Internationalen Booker-Preis 2024
Karl Ove Knausgård: Das dritte Königreich
Romanverfilmung "Sonne und Beton" knackt Besuchermillionen
Asterix - Im Reich der Mitte
Rassismus in Schullektüre: Ulmer Lehrerin schmeißt hin
14 Nominierungen für die Literaturverfilmung "Im Westen nichts Neues"
"Die Chemie des Todes" - Simon Becketts Bestsellerreihe startet bei Paramount+
Michel Houellebecq und die "Aufstachelung zum Hass"
Jahresrückblick 2022: Die besten Bücher
Aktuelles
„Dream Count“ von Chimamanda Ngozi Adichie – Ein tiefgehendes Meisterwerk über Identität, Verlust und Neuanfang
