„Der Hundebeschützer“ von Bruno Jelovic – Wie aus einem Fitnessmodel ein Lebensretter für Straßenhunde wurde

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Bruno Jelovic war auf dem besten Weg, als Model Karriere zu machen, als ein Besuch in seiner Heimat alles veränderte. „Der Hundebeschützer – Wie Straßenhunde eine zweite Chance bekommen“ ist mehr als eine Autobiografie. Es ist ein Tatsachenbericht, ein Appell, ein Mutmacher. Das Buch erzählt davon, wie einer beschloss, nicht mehr nur zu träumen, sondern zu handeln – und damit das Leben von über tausend Hunden grundlegend veränderte.

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Der Hundebeschützer: Wie Straßenhunde eine zweite Chance bekommen | Mit Tipps vom Godfather of Dogs für eine gelungene Hunde-Adoption

Worum geht es in „Der Hundebeschützer“?

Bruno Jelovic wächst zwischen zwei Welten auf – der deutschen Großstadt und den Dörfern Bosniens, aus denen seine Familie stammt. Als er dort eines Tages das Elend herrenloser Hunde sieht, trifft ihn die Realität wie ein Schlag. Sein bisheriger Lebensentwurf – durchtrainierter Influencer mit Selfie-Fokus – wird brüchig. Statt Karriere in der Modebranche baut Jelovic in Bosnien eine Hunderanch, auf der er mittlerweile über 1000 gerettete Hunde beherbergt.

In seinem Buch berichtet er ehrlich und detailliert von dieser Transformation: über die ersten Tiere, über Korruption, Einsamkeit, Rückschläge, Spendenaufrufe, Helfer und Enttäuschungen. Aber auch über jede einzelne Rettung, über Vertrauen, das langsam wächst – und über die Stärke, die entsteht, wenn man Verantwortung übernimmt.

Welche Themen behandelt das Buch wirklich?

„Der Hundebeschützer“ ist kein Wohlfühlbuch mit netten Hundegeschichten. Es ist ein unverstellter Einblick in die Welt des Tierschutzes – mit all ihren Abgründen, aber auch mit ihrer tiefen Menschlichkeit. Jelovic spricht über:

  • Straßenhunde als Spiegel menschlicher Verantwortung

  • Engagement ohne institutionelle Hilfe

  • Wie man mit Widerstand, Behörden und Korruption umgeht

  • Vertrauen zwischen Mensch und Tier – und wie zerbrechlich es ist

  • Die psychischen Folgen radikalen Engagements

Daneben liefert der Autor konkrete Tipps für die Adoption von Streunern, spricht über Vorbereitung, Eingewöhnung, Bindungsaufbau und Alltag mit traumatisierten Hunden – praxisnah, aber ohne Dogmatismus.

Ein Stil, der nicht beschönigt – aber aufrichtet

Der Ton des Buchs ist so ungeschönt wie glaubwürdig. Jelovic schreibt, wie er spricht – direkt, offen, manchmal provokant, aber nie kalkuliert. Man spürt: Hier schreibt jemand, der wirklich erlebt hat, was er erzählt.

Es ist kein literarisches Buch im klassischen Sinn, aber eines mit Charakter. Gerade weil es nicht glattgebügelt ist, gewinnt es an Authentizität. Leser begegnen keiner Heldenpose, sondern einem Menschen, der sich verändert hat – und daran gewachsen ist.

Für wen ist dieses Buch gedacht – und warum lohnt es sich, es zu lesen?

Dieses Buch ist für alle, die sich fragen: Was kann ich als Einzelner wirklich bewirken? Für Menschen, die sich für Tiere interessieren, für gesellschaftliches Engagement, für glaubwürdige Biografien. Aber auch für Leser, die echte Geschichten brauchen – in denen nicht alles klappt, aber alles zählt.

Egal ob Hundefreund, Tierschützer, Sozialarbeiter oder einfach ein Mensch mit Empathie: „Der Hundebeschützer“ bietet mehr als gute Absichten. Es gibt konkrete Impulse für gelebte Veränderung – und zeigt, dass Tierschutz keine abstrakte Kategorie ist, sondern ein Handeln im Jetzt.

Was Bruno Jelovic mit seinem Buch wirklich bewegt

„Der Hundebeschützer“ ist kein Bericht über Tierschutz im klassischen Sinn – es ist ein Plädoyer für Haltung. Für Mut. Für Verantwortung. Wer dieses Buch liest, wird nicht nur von Hundeschicksalen bewegt, sondern beginnt zwangsläufig, über die eigene Rolle nachzudenken. Wie begegnen wir Lebewesen, die auf uns angewiesen sind? Und wie schnell verdrängen wir das Leid, das sich nicht direkt vor unserer Haustür abspielt?

Jelovic erzählt nicht, um zu rühren. Er erzählt, um zu verändern – und genau darin liegt die Kraft seines Buches. Leser spüren: Hilfe beginnt nicht irgendwo. Sie beginnt da, wo jemand hinsieht. Und handelt.

Wer ist Bruno Jelovic – und was macht ihn glaubwürdig?

Bruno Jelovic, geboren 1986, war lange als Model und Social-Media-Persönlichkeit aktiv, bevor er sich vollständig dem Tierschutz widmete. Unter dem Spitznamen „Godfather of Dogs“ wurde er auf Instagram bekannt, weil er mehr tut als posten: Er dokumentiert seine Arbeit, sammelt Spenden, konfrontiert lokale Politiker und lässt sich in keiner Sekunde vom Elend abstumpfen.

Sein Projekt ist gewachsen – nicht als Verein, sondern als gelebte Verantwortung. Er lebt auf der Ranch, schläft bei den Hunden, versorgt sie, kämpft täglich für ihre medizinische Versorgung. Das macht seine Geschichte einzigartig – und sein Buch so kraftvoll.

Eine autobiografische Reportage über Verantwortung – berührend, aufrichtig und mutmachend

„Der Hundebeschützer“ ist kein einfacher Ratgeber, keine PR-Geschichte und kein Tierbuch im klassischen Sinne. Es ist die dokumentierte Entscheidung eines Einzelnen, nicht länger zuzusehen – und stattdessen zu handeln.

Jelovics Buch zeigt: Engagement beginnt mit einem Gedanken – und verändert alles, wenn man ihn ernst nimmt. Wer dieses Buch liest, bekommt keine Antwort auf alle Fragen. Aber vielleicht die wichtigste überhaupt: Was kann ich tun?

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