Sylvester Stallone veröffentlicht seine Memoiren

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Sylvester Stallone (78) bringt seine Autobiografie heraus. „The Steps. Die Geschichte meines Lebens“ erscheint am 23. Oktober weltweit und auch auf Deutsch, wie die Penguin Random House Verlagsgruppe mitteilte. Der Titel ist eine Anspielung auf die legendäre Szene aus „Rocky“, in der Stallone als Boxer Rocky Balboa die Stufen des Philadelphia Museum of Art hinaufläuft – ein Symbol für Durchhaltevermögen.

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„Dieses Buch ist mein Vermächtnis. Es ist die Essenz dessen, was ich zu sagen habe“, erklärt Stallone. In der Autobiografie blickt er nicht nur auf seine Karriere zurück, sondern spricht auch über seine schwierige Kindheit: Er wurde schikaniert und misshandelt, angeschossen und sogar ins Gefängnis geworfen.

Vom Außenseiter zum Superstar

Sylvester Stallone wurde 1946 in New York City geboren. Schon als Kind hatte er es nicht leicht: Eine Gesichtslähmung, die bei seiner Geburt entstand, prägte sein markantes Aussehen und machte ihn oft zum Außenseiter. Nach einer schwierigen Jugend und zahlreichen Gelegenheitsjobs versuchte er, in Hollywood Fuß zu fassen – zunächst mit kleinen Rollen und wenig Erfolg.

1975 änderte sich alles: Inspiriert vom Boxer Chuck Wepner schrieb Stallone innerhalb weniger Tage das Drehbuch zu „Rocky“ – unter der Bedingung, selbst die Hauptrolle zu spielen. Kein Studio wollte ihm diese Chance geben, doch er blieb hartnäckig. Schließlich wurde der Film 1976 mit kleinem Budget produziert – und wurde zum Sensationserfolg: Drei Oscars, zehn Nominierungen und ein weltweiter Kassenschlager. Stallone war plötzlich ein Star.

In den 1980er-Jahren festigte er seinen Status als Actionheld. Neben den „Rocky“-Fortsetzungen spielte er 1982 erstmals den traumatisierten Vietnam-Veteranen John Rambo in „First Blood“ – eine weitere ikonische Rolle, die zur erfolgreichen „Rambo“-Reihe führte. Filme wie „Cobra“ (1986), „Tango & Cash“ (1989) und „Cliffhanger“ (1993) machten ihn endgültig zur Hollywood-Legende.

Doch nicht jeder Film war ein Treffer. Die 1990er brachten einige Flops, darunter die Komödie „Stop! Oder meine Mami schießt!“ (1992). Seine Karriere geriet ins Straucheln, große Hits blieben aus. Erst mit „Rocky Balboa“ (2006) gelang ihm das Comeback. Später folgte mit „Creed“ (2015) eine neue Ära: Als gealterter Rocky mentorierte er den jungen Adonis Creed – und wurde dafür mit einer Oscar-Nominierung als Bester Nebendarsteller geehrt.

Mit „The Expendables“ (2010) holte er schließlich die größten Actionstars aller Zeiten zusammen und bewies erneut, dass er im Action-Genre nichts von seiner Anziehungskraft verloren hatte. Stallone bleibt ein Kämpfer – auf und neben der Leinwand.


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