Man möchte meinen, mit all den Seinen,
Das Dasein wär ein ewiges Sein.
Doch alles hier ist nur geliehen,
Kein Mensch vermag der Zeit zu entfliehen.
Was bleibt vom Leben, von all dem Streben?
Ist es der Reichtum oder das Geben?
Ein flüchtig‘ Dasein, still verweilt,
Bis man des Weges End erreicht.
Der Pfad, der führt ins Ungewisse,
Wo Stille wohnt und nichts mehr ist.
Ein leeres Nichts, so kalt, so rein,
Wo Hoffen stirbt, wo endet das Sein.
Der Wille bricht, die Zeit verrinnt,
Ein Ort, den niemand je bestimmt.
Doch kann der Geist, so glaubt man hier,
Ein Funke sein im großen Wir.
Doch ist es schwer, das Los zu tragen,
Das Ende still im Sarg zu lagen.
Der Kreis schließt sich, der Anfang geht,
Die Welt dreht weiter, nichts verweht.
Vielleicht ist Ruh ein sanfter Segen,
Ein Ende, das führt zu neuem Leben.
Der Tod kommt still, doch sagt er auch,
Im Ende keimt ein neuer Hauch.