Die kleine große Lüge

Vorlesen
lesering

Die kleine Lüge

wurde zu einer großen Lüge


Es schmerzt so sehr

Denn du warst der Herr


Mit der Zeit verblassen die Gefühle.

Denn es war eine große Lüge


Du warst mein Ein und Alles

Doch dann kam diese Lüge


Es tut so weh

wie ein kaputter Zeh


Ich weiß nicht, was ich fühle

Wenn ich daran denke, diese Lüge.


Es tut so weh

Doch da ist dieser Dreh


Mal liebe ich dich

Mal siege ich


Reicht diese Liebe?

Oder gewinnt diese Lüge?

Ich weiß nicht was ich fühle!


Kann ich dir wieder vertrauen?

Oder wirst du es verbauen?


Du hast mich geblendet

Ist alles jetzt beendet?


Auf diese Frage keine Antwort

Zumindest noch nicht sofort


Mal liebe ich dich

Mal liebe ich mich

Ich weiß nicht was ich fühle

Denn meine Gedanken sind gefangen in einer verflixten Mühle


Doch kann ich entkommen?

Oder hast du jetzt gewonnen?


Meine Kraft schwindet

Denn nur die Wahrheit bindet



War die Liebe jemals echt?

Mein Gefühl hatte immer recht

Nun ist es beendet

Denn du hast mich geblendet


Du hast mich manipuliert

Darauf war ich nicht fokussiert

Deine Liebe eine Lüge

Ich habe es erkannt


Nun beginnt ein neues Leben

Da wird mein Herz beben

Ich werde wieder glücklich

Denn ich liebe mich!


Gefällt mir
1
 

Weitere Freie Texte

Freie Texte Freie Texte lesering
Freie Texte

Gabriele Ejupi: Die Last

Gabriele Ejupi

Der Schnee lastet schwer auf den Zweigen. Sie senken sich unter dem Druck, geben nach, verlieren ihren Widerstand. So lastet auch die Bürde des Lebens auf unseren Schultern, und auch wir geben nach, gehen nicht mehr so aufrecht wie einst. Wir versuchen, einiges abzuschütteln, die Last zu vermindern, sie in eine weit entfernte Ecke zu schieben. War es wirklich wichtig? Nicht alles verdient es, bis ans Ende unserer Tage getragen zu werden. Erinnerungen verblassen, und mit ihnen wird die Last ...
Freie Texte Freie Texte lesering
Freie Texte

Martin Neuhold:Lautlos

Martin Neuhold

Andere zerbrechen laut, und die Welt hält inne, reicht Hände, flüstert Trost. Ich zerbreche nach innen, schichtweise, lautlos, wie Holz, das von innen fault, bis nur noch die Hülle bleibt – aufrecht, unauffällig, brauchbar. Manchmal wünsche ich mir, zu schreien, zu explodieren, sichtbar zu sein im Splittern und Bersten. Aber ich bleibe still, wie immer, und funktioniere weiter, während mein Herz im Verborgenen zu Staub zerfällt.
lesering
Freie Texte

Jaroslawa Baijew: Eine Kurzgeschichte

Jaroslawa Baijew

Es war einmal ein kleines Pferd namens Niko, das in einem sonnigen, bunten Dorf am Rande eines Waldes lebte. Niko war kein gewöhnliches Pferd – er hatte eine besondere Vorliebe für Badelatschen! Während die anderen Pferde Stiefel oder Hufeisen trugen, lief Niko fröhlich in seinen bequemen, bunten Badelatschen durch das Dorf. Eines schönen Morgens, als die Vögel fröhlich zwitscherten und die Blumen in allen Farben blühten, beschloss Niko, ein Abenteuer zu erleben. „Ich werde heute etwas Neues ...

Aktuelles

Jakob Hein :Wie Grischa mit einer verwegenen Idee beinahe den Weltfrieden auslöste Jakob Hein :Wie Grischa mit einer verwegenen Idee beinahe den Weltfrieden auslöste Wie Grischa mit einer verwegenen Idee beinahe den Weltfrieden auslöste ist eine kluge, pointierte Satire mit geschichtlichem Bezug. Hein nimmt sich die Absurditäten der DDR und der BRD gleichermaßen vor und schafft es, ein urkomisches, aber dennoch plausibles Szenario zu entwerfen. Ein Buch für alle, die sich für deutsche Zeitgeschichte interessieren, aber lieber lachen als verzweifeln wollen. Galiani Berlin
Buchvorstellung

Wie Grischa mit einer verwegenen Idee beinahe den Weltfrieden auslöste

Benedict Pappelbaum