Tag ein Tag aus
sitzt er allein
am Bahnhof hier
in seim Zuhaus’.
Fast noch Nacht,
die Uhr zeigt halb vier.
Die Menschen?
Alle laufen sie vorbei
und man hört
besoffenes Geschrei;
Entfernten Sirenenhall,
dann Glas laut schellen,
eine Flasche kommt zu Fall.
Und draußen?
Die Hunde bellen.
Zu viel Müll passt in den Eimer nicht.
Reste von Essen, Blüten von Rosen
verzieren wie Blut den Fliesenboden.
Gestank strömt herüber, faulig dicht.
Doch er, bemerkt das alles kaum
denn der, ein König ist
in seinem Traum.
Auf den grünen Wiesen
wo Vögel singen,
wehen Frühlingsbriesen.
Ein schmaler Pfad
führt den Hügel hinauf,
hinter Bäumen versteckt;
Im Duft von vielen Blumenarten
da ist sein Reich,
mit Haus und einem bunten Garten.
Einzig er hat Zutritt,
aber stören tuts ihn wenig.
Auf der Wiese, er liegt so dar
in jenem Moment
die Sonne warm, der Himmel klar.
Die Leute aber stolpern über ihn,
doch bemerken sie ihn dennoch nie.
Der Alltag nicht allzu heiter,
ohne zweiten Blick,
auch ich laufe einfach weiter.
So bleibt das Geheimnis verborgen,
es gehört nur ihm
an diesem Morgen.