Die Geschichten uralter Mythen und Erzählungen dürfen wieder an die Feuer unserer Welten: An den Feuern der Universen, wo wieder über die Liebe, den Schmerz, unsere Gefühle erzählt wird.
Wo die verlorenen, vergessenen Geschichten ihren berechtigten Platz wieder einnehmen.
Die Schöne, mit übernatürlichen Kräften gesegnete Myrte (uralte Geschichte einer Mythologie)
Es gab sich damals, das ein Schönstes, Wundervollstes, von allen geliebtes Wesen auf dieser Welt, ihre Lebenszyklen Jahr aus Jahr ein,
in aller Erfüllung lebte.
Ihre Schönheit strahlte und leuchtete über die Erde.
Ihre Sanftmut und Weichheit berührte die Menschen und ihre Liebe für alle Wesen dieser Universen,
war voller Wahrheit und mitfühlendem Herzen.
Ihr helles, leuchtendes, liebendes Herz war und wurde von allen geschätzt, heilte tief verwundete und verletzte Herzen,
mit jener Liebe ihres Herzen..
Kraftvoll wie der hellste Stern dieses Universums, frei jeglichen Anhaftungen und Gedanken an die dunkle Seite der Welt,
wurde dieses Wesen auch weit außerhalb des Erdendaseins wahrgenommen, gesehen.
Gesehen von einem göttlichen Wesen, das in voller, ganzer Liebe entbrannte, für dieses leuchtend schöne Wesen.
Ihre Liebe war so stark und voll glühendem Herzen das sie, Myrte - so war ihr Namen, ganz und gar für sich alleine
beanspruchen wollte.
Ihr Wesen für sich alleine begehrte, ihre Art und Schönheit für sich besitzen wollte und niemanden anderes auf Erden erlaubte,
Myrte auch nur noch einen Tag zu sehen oder geschweige denn, ihre so wertvolle, für die Menschen strahlende Liebeskraft zu spüren.
Doch Myrte weigerte sich ihre Liebe nur mit diesem göttlichem Wesen, Minerva, zu teilen:
Sie weigerte sich, die Erdenbewohner zu verlassen, ihr Herz, das für all die Wesen dieser Erde schlägt, nur noch an ein Wesen zu verschenken.
Und von nun an nur noch mit Minerva ihr Leben, ihre Liebe, ihr strahlendes Dasein zu teilen. Und so teilte sie Minerva: “ Auch dich göttliches Wesen liebe ich aus reinstem vollkommenen Herzen. wie alle anderen Wesen auf Erden.
Ich sehe dich und bin berührt, wie tief du mich liebst, doch alle Wesen auf Erden und im Universum brauchen mich und ich brauche sie.
"Sie sind meine Familie, meine Heimat, ohne sie hätte ich keine Kraft, mein Leben auf Erden zu leben.”
Minerva wurde wütend, zornig, voller Hass auf Myrte, die Erdenbewohner und ihr gemeinsames Leben.
War eifersüchtig auf all die Schönheit, die strahlenden Kräfte Myrtes.
Auf ihre Sanftmut und Ehrlichkeit, auf all die Berührungen und Begegnungen der Erdenbewohner mit Myrte:
Auf die Heilenergien, die Myrte den Wesen auf Erden gab, ohne je etwas dafür zu wollen:
Auf die demütige und voller Hingabe lebende Myrte, die rein war im Herzen und voller Liebe für alle Wesen des Universums.
So trat sie vor Myrte und sagte zu ihr:
“Mit meiner göttlichen Kraft nehme dir dein Leben, dein Sein auf Erden, denn nur mir sollst du gehören und wenn du dies verweigerst
verbanne ich dich in die Tiefen des Todesschlund, den dunklen Steinmauern der Höhlen von Erebos.
Auf dass du nie wieder das Antlitz der Erde, das Universum erblicken sollst.
"Und die Menschen werden von nun an dahinsiechen und ihr unbewusstes, krankes Leben auf Dauer und in aller Ewigkeit weiterleben,
"bis in alle Zeiten.”
So kam es, dass Myrte verbannt wurde, ihr ihr Leben genommen wurde und auf Erden - auf alle Ewigkeit - dunkelste Anhaftungen, Krankheiten, Siechtum - die Normalität für alle Zeiten wurde.
Jahre später, nach dem Minerva trotz allem göttlichen Streben nach Gleichheit, Lebendigkeit, Leichtigkeit, Zufriedenheit,
nach göttlicher Reinheit immer unzufriedener und unglücklicher wurde.
Begann in ihr eine tiefe Sehnsucht nach Myrte wieder sich zu zeigen, die in ihrem Unterbewussten nie verloren war, doch durch ihre Wut, ihren Hass, ihre Eifersucht, ihre Anhaftungen sich im Bewusstsein nie zeigen durfte und sie bereute zutiefst was sie getan hatte. Verurteilte ihr Tun auf allergrößter Weise und wollte um Vergebung für alle Zeiten, von all den Wesen auf Erden und Myrte erbitten.
Myrte wieder zu erwecken und die Erdenwesen wieder zu heilen, sie befreien von ihrem tiefen Unterbewussten, war ihr nicht mehr möglich mit ihren göttlichen Kräften. Da sie durch die dunklen Mächte, die sie heraufbeschworen hatte, viele ihrer göttlichen Kräfte beraubt wurde. Doch ihr göttliches Wesen gestattet ihr noch, mit Myrte tief in der feinstofflichen Welt in Kontakt zu treten.
So fragt sie Myrte;
“Was kann ich tun, dass du mir verzeihen kannst und dass die Wesen auf Erden wieder von ihren Krankheiten und Anhaftungen geheilt werden”.
Und Myrte sprach:
"Minerva, ich bin dir nicht gram, ich bin dir nicht böse und gebe dir keine Schuld an dem was passiert ist:
Doch tue dies für mich, für dich, für die Wesen auf Erden.
Lasse aus den Höhlen von Erebos eine Pflanze erwachen, so dass die ganze Welt sie sehen und bestaunen kann.
Gebe ihr meinen Namen, meine Schönheit, all meine Eigenschaften und meine Heilkräfte. Integriere mein Wesen in diese Pflanze und führe die Wesen auf Erden dorthin, so dass sie sie nützen können.
Lehre sie, sich mit ihrem Herzen mit dieser Pflanze zu verbinden, um auf ewig die Kräfte, die Schönheit der Myrte
"in ihrem Herzen tragen" zu können.
Damit werde ich unsterblich für alle Zeiten weiterleben und du bist befreit von den Strängen, die dich binden, Minerva.”
So sprach Myrte über die feinstoffliche Welt mit Minerva und Minerva tat, was Myrte ihr sagte. Und so ist es bis heute noch, das in Griechenland (Höhlen von Erebos) und in vielen anderen Ländern dieser Erde,
Myrte auf alle Zeiten lebendig den Menschen dienen darf, durch ihre Schönheit und ihren besonderen Heilkräften.
So weit der Mensch willig ist, zu sehen, zu fühlen, mit seinem Herzen und aus all den alten Mythen der Welt zu lernen.
In Anlehnung an eine mythologische Geschichte - die Entstehung der Myrte.