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Das Literarische Quartett: Dezember 2024

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Heute ist es soweit: Die letzte Folge des „Literarischen Quartetts“ in diesem Jahr wird heute Abend, am 6. Dezember 2024, um 23:30 Uhr im ZDF ausgestrahlt. Moderatorin Thea Dorn lädt zu einer spannenden Diskussion über vier besondere Bücher ein. An ihrer Seite diskutieren diesmal die Schriftstellerinnen Eva Menasse und Juli Zeh sowie der Autor und Literaturkritiker Ijoma Mangold. Die Sendung wurde im Rang-Foyer des Berliner Ensembles aufgezeichnet und ist bereits seit heute Morgen um 10:00 Uhr in der ZDFmediathek verfügbar. Wer lieber zuhört, kann die Folge auch als Podcast bei Deutschlandfunk Kultur finden.

Thea Dorn Thea Dorn "Literarisches Quartett" Bildrechte:ZDF Fotograf:Svea Pietschmann

Das große Finale 2024: Literarisches Quartett im Dezember

Eine autobiografische Spurensuche: Zora del Buono – „Seinetwegen“

Den Auftakt macht Zora del Buono mit ihrem Roman Seinetwegen, in dem sie auf die Spurensuche nach dem Unfalltod ihres Vaters geht. Die autobiografisch geprägte Geschichte konfrontiert Vergangenheit und Gegenwart und stellt Fragen nach Schuld, Trauma und Vergebung.

Adoption, Familie und Gesellschaft: Ulrike Draesner – „zu lieben

Als zweites wird Ulrike Draesners Werk zu lieben besprochen. Darin schildert sie ihre Erfahrungen mit der Adoption eines dreijährigen Mädchens aus Sri Lanka. Das Buch beleuchtet die Herausforderungen einer internationalen Adoption und thematisiert, wie unterschiedlich Familie und Zusammenleben in unserer Gesellschaft wahrgenommen werden.

Ein Schlaganfall und neue Wege: Joachim Meyerhoff – „Man kann auch in die Höhe fallen“

Das dritte Werk stammt von Joachim Meyerhoff: In Man kann auch in die Höhe fallen erzählt er mit viel Humor und Nachdenklichkeit von seinem Leben nach einem Schlaganfall. Seine Suche nach einem Neuanfang in Berlin und die Rückkehr zu seiner über 80-jährigen Mutter aufs Land sind zentrale Themen, die sowohl berühren als auch unterhalten.

Eine literarische Wiederentdeckung: Tove Ditlevsen – „Vilhelms Zimmer“

Abgerundet wird die Folge mit einer literarischen Wiederentdeckung: Tove Ditlevsens Roman Vilhelms Zimmer aus dem Jahr 1975. Die dänische Autorin erzählt darin von einer toxischen Beziehung und dem Aufbegehren einer Frau gegen gesellschaftliche Zwänge und ihre eigenen Ängste. Der Roman gilt als beeindruckendes Zeugnis ihrer Schaffenskraft und als mutiger Schritt, Rollenbilder infrage zu stellen.

Ein spannender Abschluss für das Literaturjahr

Das „Literarische Quartett“ verspricht eine spannende Mischung aus aktuellen Themen und zeitlosen Fragen. Familie, Identität und gesellschaftliche Konventionen stehen im Fokus der Diskussion. Einschalten lohnt sich!

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