Gewidmet Anja.
Oh Sonnenkind von Staub gesinnt,
Wie bist du doch so arm?
Die böse Macht dein Leib gewinnt,
Lang hatst du‘s nicht mehr warm.
Du blickst in‘ Himmel und sehnst so sehr,
„Oh Herr, oh Herr, oh wär‘ doch mehr!
Doch arm hast‘ mich getroffen,
Einst scharf‘, nun
Waffen.
Mein Leib war nie in solcher Not,
Die Seele hat sein feines Brot, doch dieser Körper, der ist tot.
Oh, lass mich bald erwecken,
Ich will mich nicht mehr recken.“
Auf Erde will er nimmer treten,
Ein einzlner Docht ist noch sein Beten.
Nur um der letzten Lieb‘ gestellt,
Wandelt er noch auf der Welt.