Luna Vedder: Zwei kleine Flammen

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Kaum umschlungen deine Arme mich
stieg mir die Wärme ins Gesicht.
Oh die Flamme sie ist entfacht,
bei dem ersten Treffen, dass sie sowas macht.
Das hat was zu bedeuten, oder Flämmchen?
Jetzt veranstaltet sie ein kleines Tänzchen.
Ich glaubte ihr und ließ mich leiten,
dass nächste Treffen sollte bald folgen.
Bei jeder Umarmung, die wir teilten,
spürte ich was Warmes in meinem Herzen pochen.
Denn wir umarmten uns nun immer fester
nun beide Flammen in Gelächter,
denn auch wir, wir lachten viel
beste Freunde oder nur ein Spiel?
Ach damit befasse ich mich erstmal nicht,
das brauch ich nicht,
denn Flamme dir kann ich vertrauen,
Seelenverwandte erkennen sich am In-die-Augen-schauen
Denn die Augen sind das Fenster zur Seele
und deine Flamme kann ich sehr gut sehen.
Das Jahr verging, nun wurde es auch draußen
immer wärmer die Schulzeit jedoch wurde immer härter.
Deswegen trafen wir uns erstmal nicht,
doch die Flammen sie erloschen nicht.
Denn die Ferien warn endlich da
vergangen war nun ein halbes Jahr,
solange kannten sich unsere Flammen schon
Wahnsinn, ich bin wirklich froh,
dass ich dich kenne,
denn meine Flamme hört nicht mehr auf zu brennen.
Es vergingen sechs Wochen und meine Flamme wuchs
Sie versendete einen Urlaubsgruß,
denn unsere Flammen ließen sich nun in der Sonne wenden,
wir hielten uns an unsren Händen.
Nun warn die Flammen keine Flammen mehr,
zwei Lagerfeuer nachts am Meer
und als es wieder kälter wurde wärmten sie sich immer noch
um auch die Bäume mit ihrem Licht orange zu färben.
Doch all dies war nicht mehr lang von Dauer,
die Kälte, die ich langsam spürte, kam von dir und nicht vom Herbst,
der immer näher rückte,
war es gut, dass ich dir so schnell vertraute?
Ich fragte dich warum, wie konnte dein Feuer einfach ausgehen,
meins war gerade dabei noch weiter aufzublühn,
doch du sagtest mir, du weißt es nicht,
kann das sein, dass ein Feuer so einfach erlischt?
Wie auch immer, du sagtest, du bräuchtest Zeit,
und, dass dein kalter Docht irgendwann vielleicht,
wieder zu einer kleinen Flamme wird,
doch du nicht weißt, wie es jetzt weitergeht.
Du wolltest Abstand, den bekommst du nun,
auch, wenn es wehtut, da mein Feuer langsam kleiner wird
und bald nur noch eine kleine Flamme bleibt.
Um den Prozess zu beschleunigen,
auch, wenn es mich zu Tränen rührt,
werde ich das Flämmchen selbst ersticken.

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