Flamme im Dunklen

Vorlesen

"Nichts im Leben ist zu befürchten, es ist nur zu verstehen" Marie Curie

Halte fest an Flammen die kreuzen,

Nicht bewegen, nicht pusten! Psst!

Halte inne Welt!

Schau wie sie Leuchtet!

Ich bin Teil!

Oh, Halte mich, oh, trage mich!

Erleuchte in der Dunkelheit

Hälst du Stand, Licht - leuchte heller,

bitte, oh leuchte frei


Doch bewegt es sich, so erlischt das

Licht!

Eine leichte Glut, eine Schleier von

Rauch


Dunkelheit - ein stiller Hauch

Aus


Hieltest nicht stand


War die Flamme nicht hell genug?

Verbundenheit getrübt,

in Einsamkeit erloschen!


War es mein Licht? Ich war doch Teil,

komm doch, oh, bitte komm zurück!

Kenne diese Dunkelheit!

Schon früh!

Verstehe meine Dunkelheit!

Nicht mein Freund gewesen, gleich

ehr wie ein Feind

Verlassene Pfade!

Einsamkeit, was zeigst du mir!

Entzünde mein Licht!

Brenne mit Liebe

Brenne mit Leben

Brenne heraus.

Leucht von innen

Scheine heller

Glut um Glut

Leuchte!

Tanze Flamme, oh, tanze!

Einsamkeit ich spüre dich!

Rebelliere nicht mehr gegen dich!

Du bist da, ich trage dich

Tief mit Verstand, in "meiner" Hand

Und wenn ich sie spüre, die Flammen die kreuzen, so Wärme ich sie. Entsende mein Licht.

Kenne mein Licht

Verstehe mein Licht

Einsamkeit die Glut


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