Buchvorstellung Lesung und Gespräch mit Isaac Rosa zum Welttag des Buches

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Am "Welttag des Buches" stellt der spanische Autor Isaac Rosa am 23. April um 19 Uhr im Instituto Cervantes Hamburg seinen neuesten Roman "Ein sicherer Ort" vor. Der deutsche Schriftsteller und Journalist Paul Ingendaay moderiert und liest Auszüge aus der deutschen Fassung. Der Eintritt ist frei.

Isaac Rosa stellt in Hamburg seinen neuen Roman "Ein sicherer Ort" vor. Bild: Instituto Cervantes Hamburg

In seinem neuesten Roman beschreibt Isaac Rosa mit beißendem Spott wie die große Unsicherheit vieler Menschen von anderen ausgenutzt wird: Im Mittelpunkt der Geschichte steht Segismundo García, der mit einer neuen Geschäftsidee wieder zu Geld kommen möchte. Er will günstige Minibunker für weniger betuchte Leute verkaufen, zum Einbau in Kellern, Tiefgaragen oder Gärten und als Vorkehrung gegen den globalen Kollaps. Ihm fehlt nur noch das nötige Kapital. Sein Vater gleichen Namens kann ihn dabei nicht unterstützen, denn er saß im Knast und leidet nun an Demenz. Der Mann aus armen Verhältnissen war durch ein Imperium von Billig-Zahnkliniken zu Reichtum gekommen - und hatte dann durch Betrug alles verloren. Dass der Ruf von García Senior ruiniert ist, darunter leidet auch der Sohn, dem keine Bank vertraut.

Der 1974 in Sevilla geborene Isaac Rosa gehört zu den wichtigsten Stimmen der spanischen Gegenwartsliteratur. Seine Romane wurden in mehrere Sprachen übersetzt und vielfach ausgezeichnet, u.a. mit dem Premio Rómulo Gallegos ("El vano ayer"/"Das Leben in Rot" ), dem Premio Cálamo ("La habitación oscura" /"Im dunklen Zimmer"), dem Premio Andalucía de la Crítica ("El vano ayer"/"Das Leben in Rot" ) und zuletzt mit dem Premio Biblioteca Breve ("Lugar seguro"/"Ein sicherer Ort"). International bekannt wurde er mit seinem Bestseller "Das Leben in Rot", der erfolgreich verfilmt wurde. Isaac Rosa schreibt als Kolumnist für verschiedene Magazine, Tageszeitungen und Nachrichtenportale.

Über den "Welttag des Buches"

Deutschlandweit feiern Buchhandlungen, Verlage, Bibliotheken, Schulen und Lesebegeisterte am 23. April ein großes Lesefest. 1995 erklärte die UNESCO den Tag im April zum "Welttag des Buches", dem weltweiten Feiertag für das Lesen, für Bücher und die Rechte der Autoren. Die UN-Organisation für Kultur und Bildung hat sich dabei von dem katalanischen Brauch inspirieren lassen, zum Namenstag des Volksheiligen St. Georg Rosen und Bücher zu verschenken. Über diesen Brauch hinaus hat der 23. April auch aus einem weiteren Grund besondere Bedeutung: Er ist der Todestag von William Shakespeare und Miguel de Cervantes.

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