Wüstensand salzig wie das Meer, brennt auf der Haut und ich will noch mehr.
Wonne, ich brenne und die Hand unter mir weint.
Wünsche ich mir nix mehr als meines Gleichen Geleit.
Der blaue Sternenhimmel versteckt meinen Willen in der Schwärze der Nacht.
Die vergangene Sünde trägt schwer auf meinem Fuß,
ich gehe weiter, dass es nur so weh tuen tut.
Trägt der Horizont meine Hoffnung fort, bringt die nächste Sonne mich an einen anderen Ort.
Das Wasser in mir wird knapp, doch der Glaube gibt mir Kraft.
Regnen Sterne vom Himmel herab, so zahlreich da wird mir der Atem knapp.
Glühen vor mir eine Oase der Sinne, erweckt in mir meinen einstigen Willen.
Kühlt die Glut mich ab, läufte ich so ohne Rast.
Ich und der Schatz meiner Sinne. Gebettet im kühlen Winde.
Tragen in tiefer Stunde, die Gedanken meiner tiefen Lande fort.
Führte mich mein Glaube nun an einen anderen Ort.
Freie Texte
Carolin Kalow: Von der Liebe
Carolin Kalow
Sei der Tod auch erst der Anfang. Liebkost und fest umschlossen von der Oberflächenspannung des Elements, welches jegliches Dasein erst ermöglicht. Starr und steif verrengt. Die Trübseligkeit. Inmitten der paradiesischen Idylle flüsterts sacht aus den Blättern der Baumkrone herab: "Lebe!" Keiner von ihnen hat dich je erreicht, aber du sie alle.