Feuers Macht - Gefangen in des Augenblicks Kürze,
Den Zauber genießen, eh das Dunkel ihn verschlingt,
Durch die Nebelschwaden und des Schwarzpulvers Würze,
Vom Farbmeer fortgespült, dass die Nacht zum Leuchten bringt.
Farbenfrohe, flüchtige Funken am Finsterment,
- Verstreut, faszinierend, vergänglich, fern und fröhlich -
Ein flackernder Flammenregen, der feurig verbrennt,
Und fantastisch, verspielt und verheißungsvoll verstrich.
Die Köpfe im Nacken mit erhellten Gesichtern,
Ahs und Ohs, befeuert vom Krachen, Knistern, Knallen.
Donner mischt sich mit den irisierenden Lichtern,
Als würde all die Sternenzier vom Himmel fallen.
Doch wie furchtbar muss es sein unter Beschuss zu steh'n?
Wie schlimm muss es sich für Unschuldige anfühlen?
- Feuers Werk und Macht in nimmermüden Kriegsmühlen.
Ums Überleben bangen und machtlos mitanseh'n,
Wie Friede und Freude, Schmerz, Schutt und Staub verfallen.
Farben und Feuerwerk - im Finstern sie verhallen.