Am 15.04.2024 erscheint die mit Spannung erwartete deutsche Ausgabe des neuesten Werkes von Isabell Allende im Suhrkamp Verlag : "Der Wind kennt meinen Namen".
Isabel Allende, geboren 1942 in Lima, erlangte Weltruhm mit ihrem Debütroman "Das Geisterhaus" (1982). Ihr Werk, welches Magischen Realismus, politische Themen und soziale Reflexionen vereint, umfasst weitere Erfolge wie "Eva Luna" und "Die Tochter des Fortunés". Allendes Schreibstil zeichnet sich durch starke weibliche Figuren und geschickte Verwebung historischer Ereignisse aus.
Neben der Belletristik hat sie mit Memoiren wie "Paula" persönliche Einblicke gewährt. Allende engagiert sich leidenschaftlich für soziale Gerechtigkeit und Frauenrechte. Ihr literarisches Erbe prägt die zeitgenössische Literatur, und sie bleibt eine bedeutende Persönlichkeit in der literarischen Welt.
Ihr neuestes Werk: "Der Wind kennt meinen Namen" handelt von der tragischen Suche junger Menschen in verschiedenen Zeiten an verschiedenen Orten nach Familie und Heimat.
Im Wien des Jahres 1938 wird das Schicksal des sechsjährigen Samuel Adler entscheidend geprägt. Aus tiefster Verzweiflung besorgt Samuels Mutter ihrem Sohn einen Platz in einem Kindertransport nach England. Ganz allein begleitet nur von seiner Geige und voller Angst landet er nach dem Aufenthalt im Waisenhaus 1942 bei einer Quäkerfamile, später führt ihn sein Weg durch den Jazz getrieben in die USA- doch die Einsamkeit bleibt.
Ein Gleichnis für die vielen Schicksale, die nicht zu Ende gingen mit dem 2. Weltkrieg- sondern unsichtbar weiter existierten.
»Eine mitfühlende und mitreißende Geschichte, die uns daran erinnert, dass wir uns alle jederzeit in ähnlichen Situationen wiederfinden könnten.« ― The New York Times
Die zweite Geschichte handelt von Anita Díaz und ihrer Mutter, die im Jahr 2019 in Arizona Zuflucht vor der Bandengewalt in El Salvador suchen. Eine dramatische Flucht, die die beiden auf Zugdächern und zu Fuß reisen lässt, beginnt. Die kleine Anita, die fast blind ist, wird an der Grenze von ihrer Mutter getrennt und findet sich allein in einem Lager wieder. Sie wechselt von einer Gastfamilie zur nächsten. Eine Sozialarbeiterin und eine Anwältin versuchen alles um die Kleine zu schützen und ihre Mutter zu finden. Einsamkeit und Angst lassen das Mädchen gleich einem Schutzreflex in eine Fantasiewelt abtauchen.
Die Geschichten werden verwoben durch den Enkel Samuels. Er ist ein Berater des Präsidenten, der sich für harte Einwanderungspolitik einsetzt.
Zwei verschieden Schicksale die wie eine Hommage für die vielen Kinder steht- die unschuldig in die Mühlen der Welt geraten und doch allen Widrigkeiten zum trotz nicht aufgeben und weiter träumen und hoffen.
»Kraftvoll ... Allende findet echte Tiefe in ihren Figuren, vor allem, wenn sie ihre Opfer schildert. Dieses authentische und emotional erschütternde Werk ist ein literarischer Triumph.« ― Publishers Weekly
Nora Bossongs Roman „Reichskanzlerplatz“: Ein subtiler Blick auf Magda Goebbels und das Deutschland der 1930er Jahre
Verstoßene und Flaneure: Das bringt Suhrkamp im März
Sommerliteratur: Diese Bücher bringt Suhrkamp im August
Thomas Brasch: "Du mußt gegen den Wind laufen" – Gesammelte Prosa
Peter Handke: Schnee von gestern, Schnee von morgen
Die SWR-Bestenliste – Januar 2025
„Hundert Jahre Einsamkeit“ von Gabriel García Márquez

Peter Sloterdijk: Der Kontinent ohne Eigenschaften Lesezeichen im Buch Euro
Nussknacker und Mausekönig von E.T.A. Hoffmann
Angela Merkel stellt ihre Memoiren im Rahmen der lit.COLOGNE vor
Eine Frage der Chemie von Bonnie Garmus – Ein ungewöhnlicher Roman über Wissenschaft, Frauenrechte und den Mut, anders zu sein
Monster von Nele Neuhaus – Ein düsterer Psychokrimi, der die Abgründe der Menschlichkeit offenlegt
Katja Lange-Müller: "Unser Ole" zu Gast bei Denis Scheck in Druckfrisch
„Nochmal von vorne“ von Dana von Suffrin: Ein Roman über Neuanfänge, Familie und Selbstfindung
Topnews
Ein Geburtstagskind im März: Christa Wolf
Bertolt Brecht – Geburtstagskind im Februar: Ein literarisches Monument, das bleibt
Wie Banksy die Kunst rettete – Ein überraschender Blick auf die Kunstgeschichte
Ein Geburtstagskind im Januar: Franz Fühmann
Zauberberg 2 von Heinz Strunk
100 Jahre „Der Zauberberg“ - Was Leser heute daraus mitnehmen können
Oschmann: Der Osten: Eine westdeutsche Erfindung“ – Umstrittene russische Übersetzung
Überraschung: Autorin Han Kang hat den Literaturnobelpreis 2024 gewonnen
PEN Berlin: Große Gesprächsreihe vor den Landtagswahlen im Osten
„Freiheitsschock“ von Ilko-Sascha Kowalczuk
Precht: Das Jahrhundert der Toleranz
Jenny Erpenbeck gewinnt Internationalen Booker-Preis 2024
Karl Ove Knausgård: Das dritte Königreich
Romanverfilmung "Sonne und Beton" knackt Besuchermillionen
Asterix - Im Reich der Mitte
Rassismus in Schullektüre: Ulmer Lehrerin schmeißt hin
14 Nominierungen für die Literaturverfilmung "Im Westen nichts Neues"
"Die Chemie des Todes" - Simon Becketts Bestsellerreihe startet bei Paramount+
Michel Houellebecq und die "Aufstachelung zum Hass"
Jahresrückblick 2022: Die besten Bücher
Aktuelles
Karibu Verlag und Plan International Deutschland: Ein gemeinsames Buchprojekt zur kulturellen Vielfalt
Orell Füssli übernimmt Verlag SKV AG – Expansion im Bildungssektor
Der Sandkasten
Bald ist es wieder soweit: Leipzig wird zum Literaturhotspot
Christoph Peters "Innerstädtischer Tod" darf weiter erscheinen
Simons Linien" von Kerstin Fischer – Ein ergreifendes Porträt auf der Suche nach Identität
Literatur im Rampenlicht: ARD, ZDF und 3sat setzen auf Buchmesse-Glamour
Robert Habeck: Den Bach rauf – Der schmale Grat zwischen Ehrlichkeit und Inszenierung
Die besten Psychothriller Bücher: Bestseller & Geheimtipps für Nervenkitzel
