Im März vergangenen Jahres erschien Martin Suters aktueller Roman "Melody". Die im Zuge der Veröffentlichung geplante Tour ließ Suter allerdings ausfallen. Grund war der Tod seiner Frau. Nun will der Bestseller-Autor im kommenden Frühjahr durchstarten.
Der Schweizer Bestsellerautor Martin Suter stellt seinen aktuellen Roman "Melody" im Frühjahr 2024 in Deutschland und der Schweiz vor. Geplant ist eine große Lesetour, die am 17. März in Köln starten soll. Weitere Lesungen sollen dann in Stuttgart, München, Berlin, Hamburg, Zürich und Bern folgen. Dies teilten die Veranstalter Neuland Concerts am Montag in Hamburg mit. Nach dem Tod seiner Frau hatte Suter die ursprünglich im Mai 2023 angesetzten Lesungen abgesagt.
"Melody" erzählt die Geschichte von einem Mann, der seine große Liebe verliert und diese sein Leben lang sucht. Der Roman positionierte sich kurz nach Erscheinen auf der Spiegel Bestsellerliste, und verweilte dort mehr als 20 Wochen lang auf den vordersten Plätzen.
"Melody"
In einer Villa am Zürichberg wohnt Alt-Nationalrat Dr. Stotz, umgeben von Porträts einer jungen Frau. Melody war einst seine Verlobte, doch kurz vor der Hochzeit – vor über 40 Jahren – ist sie verschwunden. Bis heute kommt Stotz nicht darüber hinweg. Davon erzählt er dem jungen Tom Elmer, der seinen Nachlass ordnen soll. Nach und nach stellt sich Tom die Frage, ob sein Chef wirklich ist, wer er vorgibt zu sein. Zusammen mit Stotz’ Großnichte Laura beginnt er, Nachforschungen zu betreiben, die an ferne Orte führen – und in eine Vergangenheit, wo Wahrheit und Fiktion gefährlich nahe beieinanderliegen. (Ankündigung 7 Diogenes)
Martin Suter
Martin Suter gilt als einer der erfolgreichsten Gegenwartsautoren im deutschsprachigen Raum. Geboren wurde er 1948 in Zürich. Nachdem er eine Ausbildung am Collège Saint Michel abgeschlossen hatte, begann er 1968 eine Ausbildung zum Werbetexter in Basler Werbeagentur GGK. Seine Arbeit als Autor begann Suter 1991. Er war unter anderem für die wöchentliche Kolumne "Business Class" in der Weltwoche verantwortlich. Für das Monatsmagazin "NZZ Folio" verfasste er Kolumnen unter dem Titel "Richtig leben mit Geri Weibel".
Sein Durchbruch als Schriftsteller gelang Suter bereits mit seinem 1997 erschienenen, ersten Roman "Small World". Er folgte die nicht minder erfolgreichen Romane "Die dunkle Seite des Mondes" und "Ein perfekter Freund".
Suter erhielt unter anderem den Deutschen Krimipreis, den Friedrich-Glauser-Preis und den französischen Literaturpreis Prix du premier roman.