Am 26. Oktober erscheint das mittlerweile 40. Abenteuer der Comic-Helden Asterix und Obelix. "Die weiße Iris", so der Titel des neuen Stückes, startet mit einer Auflage von 5 Millionen Alben und erscheint in über 20 Sprachen. Der neue Autor Fabrice Caro, genannt Fabcaro, verspricht eine brillante, Asterix typische Geschichte, die diesmal im gallischen Dorf spielt.
Asterix und Obelix-Fans dürfen sich auf ein neues gallisches Abenteuer freuen. Umso gespannter dürfte man ob der Tatsache sein, dass der 40. Band der erste sein wird, den der neue Autor Fabrice Caro gemeinsam mit dem Zeichner Didier Conrad herausgibt. In der Geschichte geht es um Majestix, den Häuptling der Gallier, der in eine tiefe Krise fällt. Eigentlich sollte er mit tapferen Kriegern wie Asterix und Obelix an seiner Seite ein leichtes Spiel haben. Aber nichts da! Starker Gegenwind zieht auf, und Majestix muss sich gegen die Konkurrenz durchsetzen. Dabei fällt er immer wieder unsanft von seinem Schild auf den Boden der Tatsache ...
Fabrice Caro zum neuen Asterix-Comic
"Ich suchte nach einem Titel im Stile von Goscinny und Uderzo. In den Titeln ihrer Alben kommt häufig ein Gegenstand vor oder eine Person, die symbolisch für das Thema stehen ... Hier steht die Iris als Symbol für Gutherzigkeit und Entfaltung. ... Ich liebe die Asterix-Alben, in denen etwas oder jemand von außen ins Dorf gelangt und das Gleichgewicht stört. Es ist spannend zuzusehen, wie die Dorfbewohner, die ja für ihre liebenswert-intrigante Art bekannt sind, darauf reagieren. Außerdem war das für mich die Gelegenheit, ein aktuelles Thema einfließen so lassen."
Fabrice Caro
Nach Goscinny, Uderzo und Jean-Yves Ferri ist Fabcaro, der mit bürgerlichen Namen Fabrice Caro heißt, erst der vierte Autor, der sich an einen "Asterix-Comic wagen darf. In Frankreich ist der 49-Jährige bereits sehr erfolgreich,. Seine 205 erschienene Graphic Novel "Zai, Zai, Zai" verkaufte sich mehr als 180.000 Mal. Die Geschichte erzählt von einem Comiczeichner, der, nachdem er an einer Supermarktkasse feststellt, dass er seine Treuekarte vergessen hat, auf der Flucht vor der Polizei und Medien ist. Das Buch wurde zu einem Bestseller und später auch verfilmt.
Fabcaro tritt gemeinsam mit dem Zeichner Didier Conrad in die Fußstapfen der genialen Asterix-Schöpfer René Goscinny und Albert Uderzo. Eine "Asterix"-Revolution will Fabcaro nicht anzetteln. Stattdessen verspricht er, dem etablierten Charakter der Hefte, deren erstes 1959 erschien, treu zu bleiben.
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