Der Bestsellerautor Ferdinand von Schirach bringt im August sein neues Buch "Regen" heraus. Eine Erzählung in Form eines Theatermonologs, den von Schirach im Rahmen der Buchpräsentation selbst auf der Bühne aufführen wird. Die Tour soll am 10. Oktober in der Philharmonie in Berlin starten.
Ferdinand von Schirach zählt zu den erfolgreichsten deutschen Gegenwartsautoren. Seine Werke erscheinen in mehr als 40 Länder und haben sich bislang über 10 Millionen Mal verkauft. In seinem letztes Buch "Nachmittage" erzählte der Bestsellerautor von schwarzen Nächten und verregneten Nachmittagen in Berlin, Oslo, Tokio, Zürich, New York, Wien und anderen Städten. Entstanden sind dabei Geschichten, die den Zufall und die unerwartete, magische Begegnung in den Mittelpunkt stellten. Nun wurde ein neues Buch des 58-Jährigen angekündigt. Eine mit dem Titel "Regen" überschriebene Erzählung, die allem Anschein nach thematisch an Nachmittage anschließen wird. So heißt es in der Ankündigung, von Schirach erzähle "über das Großartige und das Schreckliche unserer Zeit, über die Würde des Menschen, die Einsamkeit, die Liebe, den Verlust und das Scheitern."
Ferdinand von Schirach bringt Theatermonolog auf die Bühne
In jedem Falle wird sich "Regen" formal von den bisherigen Prosa-Veröffentlichungen des Autors unterscheiden. Laut Agentur kommt die Erzählung in Form eines Theatermonologs daher, den von Schirach ab Ende Oktober selbst auf der Bühne präsentieren wird. Er spiele einen Mann, der durchnässt aus dem Regen in eine Bar - also auf die Bühne - komme, heißt es in der Ankündigung.
Die Tour soll am 10. Oktober in der Philharmonie in Berlin starten. Von dort aus geht es auf zahlreiche weitere große Bühnen in Deutschland und Österreich. Das Finale soll dann am 28. November in der Alten Oper in Frankfurt stattfinden.
Topnews
Ein Geburtstagskind im März: Christa Wolf
Bertolt Brecht – Geburtstagskind im Februar: Ein literarisches Monument, das bleibt
Wie Banksy die Kunst rettete – Ein überraschender Blick auf die Kunstgeschichte
Ein Geburtstagskind im Januar: Franz Fühmann
Zauberberg 2 von Heinz Strunk
100 Jahre „Der Zauberberg“ - Was Leser heute daraus mitnehmen können
Oschmann: Der Osten: Eine westdeutsche Erfindung“ – Umstrittene russische Übersetzung
Überraschung: Autorin Han Kang hat den Literaturnobelpreis 2024 gewonnen
PEN Berlin: Große Gesprächsreihe vor den Landtagswahlen im Osten
„Freiheitsschock“ von Ilko-Sascha Kowalczuk
Precht: Das Jahrhundert der Toleranz
Jenny Erpenbeck gewinnt Internationalen Booker-Preis 2024
Karl Ove Knausgård: Das dritte Königreich
Romanverfilmung "Sonne und Beton" knackt Besuchermillionen
Asterix - Im Reich der Mitte
Rassismus in Schullektüre: Ulmer Lehrerin schmeißt hin
14 Nominierungen für die Literaturverfilmung "Im Westen nichts Neues"
"Die Chemie des Todes" - Simon Becketts Bestsellerreihe startet bei Paramount+
Michel Houellebecq und die "Aufstachelung zum Hass"
Aktuelles
Drachen, Drama, Desaster: Denis Scheck rechnet mit den Bestsellern ab
UNESCO und IBBY sammeln Werke in indigenen Sprachen
Mario Vargas Llosa ist tot –Ein Abschied aus Lima
Denis Scheck ist am 13. April zurück mit „Druckfrisch“
Zwei Fluchten, zwei Stimmen – und dazwischen das Schweigen der Welt
Good Girl von Aria Aber – eine Geschichte aus dem Off der Gesellschaft
Guadalupe Nettel: Die Tochter
"ttt – titel thesen temperamente" am Sonntag: Zwischen Wehrpflicht und Widerstand – Ole Nymoen im Gespräch
„Größtenteils heldenhaft“ von Anna Burns – Wenn Geschichte leise Helden findet
Siegfried Unseld und das Schweigen: Eine deutsche Karriere
Ein grünes Licht im Rückspiegel – „Der große Gatsby“ 100 Jahre später
Joachim Unseld erhält den „Ordre des Arts et des Lettres“
"Neanderthal" von Jens Lubbadeh – Zwischen Wissenschaft, Spannung und ethischen Abgründen
Rezension: „In der Gnade“ von Joy Williams – Ein literarischer Geheimtipp über Verlust, Glaube und das Erwachsenwerden
BookBeat meldet Rekordwachstum im ersten Quartal 2025 – Nachfrage nach Hörbüchern boomt weiter
Rezensionen
