Im neuen NDR-Podcast "Bücher ohne Gedöns" spricht die Moderatorin Miriam Pede mit Buchhändlerinnen und Buchhändler über Literatur und Leseempfehlungen. Das Besondere daran: Der Podcast findet direkt dort statt, wo die literarische Vielfalt zum greifen nah und das Medium Buch lebendig ist. Es geht in die "kleinen, verwunschenen, magischen" Buchhandlungen.
Das Konzept des neuen NDR-Podcasts "Bücher ohne Gedöns" ist ebenso simpel wie überzeugend: Man schicke eine an Literatur interessierte Person dorthin, wo es möglichst viele Bücher gibt, und lässt sie mit Menschen reden, deren Leben zu einem beträchtlichen Teil aus Literatur besteht. Diesem Konzept folgend, betritt die Moderatorin Miriam Pede in der ersten Podcast-Folge ("Was haben Greta Thunberg und ein Hund mit Akkordeon gemeinsam?") die Buchhandlung Buchstabe in Neustadt in Holstein, wo sie auf die Buchhändlerin Gabriela Bendfeldt trifft. Was folgt, sind Gespräche über den Buchhändler-Beruf, über Lektüregewohnheiten und -selbstverständlich - Leseempfehlungen aus allen Sparten für Groß und Klein.
Die Buchhandlung als Ort des literarischen Austausches
Während sich Literatur-Podcasts für gewöhnlich auf Buchempfehlungen oder die Besprechung einzelner Lektüren konzentrieren, verfolgt "Bücher ohne Gedöns" einen Ansatz, der über das Lesen hinausgeht. Da hier die Buchhandlung als zentraler Ort des literarischen Austauschs gesetzt wird, erhalten Hörerinnen und Hörer auch Einblicke in den Buchmarkt. Was bevorzugen die Leserinnen und Leser, die zur Stammkundschaft der besuchten Buchhandlung gehören? Welche Neuerscheinungen werden besonders freudig erwartet? Wie läuft das Geschäft? Wann läuft es besonders gut? Interessante Weihnachtsempfehlungen?
In jeder der 15 - 20 Minuten langen Folgen wird auch der Ort der Buchhandlung knapp vorgestellt. Damit erinnert "Bücher ohne Gedöns" nicht nur daran, wie wertvoll das Lesen von Büchern an sich ist, sondern auch daran, wie wichtig die Wahl des Kaufortes ist.