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Opioidkrise in den USA "ttt" stellt Sachbuch "Imperium der Schmerzen" von Patrick Radden Keefe vor

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Mit dem Schmerzmittel Oxycodon sind die Sackler-Brüder zu Multi-Milliardären geworden, Nebenwirkungen verschwieg ihr Pharma-Unternehmen Purdue. Die Gier und Gleichgültigkeit der Sacklers stürzten eine Nation in die Drogensucht, sagt Patrick Radden Keefe, Investigativ-Journalist des Magazins "The New Yorker".

Bild-Infos Download Bildunterschrift: ARD ttt - titel thesen temperamente, sonntags um 23:05 Uhr im Ersten. Max Moor gibt Informationen über aktuelle Ereignisse und wichtige Trends im deutschen und internationalen Kulturleben. Foto: ARD/Herby Sachs

500.000 Menschen starben in den USA an einer Opioid-induzierten Überdosis. Die Sacklers ließen sich lange als Stifter und Gönner feiern, ihr Name prangt an Universitäten und Museen. Patrick Radden Keefe rechnet in seinem neuen Buch "Imperium der Schmerzen" mit der Familie ab, die die Opioid-Krise auslöste. Am Sonntag, dem 30.10., stellt "ttt - titel thesen temperamente" das Sachbuch um 23.35 Uhr im Ersten vor.

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Kartoffelbrei auf Monet - Verzweiflungstat oder unangmessene Straftat?

Ein Gemälde von Claude Monet - beworfen mit Kartoffelbrei. Die Organisation "Letzte Generation" übernahm die Verantwortung. Die Attacken auf Kunst häufen sich: Tomatensuppe auf Van Gogh, Torte auf die Mona Lisa, eine unbekannte Flüssigkeit auf "Das Mädchen mit dem Perlenohrring". Noch haben Kunstwerke keinen ernsthaften Schaden erlitten, aber die Protestierenden kleben sich auch mit Sekundenkleber an historischen Rahmen fest und verursachen Sachschaden. Die Empörung ist groß. Die Suppenwerfer und Selbstankleber protestieren so für mehr Klimaschutz, appellieren an die Regierung und die ältere Generation. Mit ihren Videos generieren sie Millionen Klicks. Aber warum zielen sie auf Kunst? Sind Museen geeignet als Kampfplatz? "ttt" fragt nach bei Kulturstaatsministerin Claudia Roth, spricht mit betroffenen Museumsleuten und der Künstlerin Swaantje Güntzel über die neue Form des Klimaprotests. Skandalös oder nachvollziehbar?

Der Regisseur an der Kriegsfront - Interview mit Oleg Sentsov

Noch vor einem Jahr präsentierte der ukrainische Regisseur Oleg Sentsov seinen Film "Rhino" beim Filmfestival in Venedig - Sommer, Sonne, Glamour. Jetzt kämpft er an der Front gegen die Russen. Eine Zukunft für ukrainische Kultur und ihr Kino gebe es nur, so Sentsov, wenn die Ukraine diesen Krieg gewinne. Der Filmemacher hatte schon gegen die Annexion der Krim 2014 protestiert und war deshalb in russischer Haft. "ttt" berichtete damals schon über ihn. Erst 2019 kam Sentsov frei und konnte wieder Filme drehen. In "Rhino" geht es um Kriminalität und Gewalt in der Ukraine der 1990er Jahre (Kinostart: 3. November). In "ttt" spricht Oleg Sentsov über seine aktuelle Situation im Krieg, Putin und seinen Film "Rhino".

Nostalgischer Rückblick oder immer noch aktuell? - Ausstellungsreihe über Michel Majerus

Seine Bilder sind Pop, ihr Inhalt Konsumkritik - er selbst wurde in den 90ern als ein vielversprechendes Malertalent aus Luxemburg gehandelt: Michel Majerus. Was ist geblieben von diesem Künstler, der zu seiner Zeit alle Konventionen der Malerei sprengte und vor zwanzig Jahren bei einem Flugzeugabsturz ums Leben kam? Eine ganze Serie von Ausstellungen in Deutschland geht jetzt dieser Frage nach, eine Homepage bündelt alle Information ( www.michelmajerus2022.com). Den Auftakt machen die Kunstwerke in Berlin mit dem Frühwerk - aus gutem Grund, denn hier hat er nach dem Studium wohl seine prägendsten Jahre verbracht. Sein einstiges Atelier ist mittlerweile ständiger Ausstellungsraum seiner Werke. "ttt" macht sich auf die Suche nach der Aktualität in Majerus Werk.

"Meinen Hass bekommt ihr nicht" - Kinofilm über den Anschlag im Bataclan in Paris

Sie sind eine junge Familie: Hélène, Antoine und ihr siebzehn Monate alter Sohn Melvil. Es ist der 13. November 2015, als dieses Glück zerstört wird. Hélène ist an dem Abend im Pariser Club Bataclan, in dem Terroristen über 100 Menschen erschießen. Darunter auch Hélène. Der Film "Meinen Hass bekommt ihr nicht" (Kinostart: 10. November) erzählt die Geschichte von Antoine Leiris, der damals nur wenige Tage nach dem Attentat in einem bewegenden Social Media-Post erklärt: "Meinen Hass bekommt ihr nicht!" Er schreibt: "Freitagabend habt ihr das Leben eines außerordentlichen Wesens geraubt. Nein, ich werde euch nicht das Geschenk machen, euch zu hassen. Auch wenn ihr es darauf angelegt habt. Wir sind zwei, mein Sohn und ich, aber wir sind stärker als alle Armeen der Welt." Worte, die um die Welt gingen. Die NDR- Koproduktion zeigt in anrührenden Bildern, wie Antoine versucht, mit seinem Sohn in einer neuen Realität zurecht zu kommen. "ttt" spricht mit dem Regisseur Kilian Riedhof über den Film und die Geschichte von Antoine Leiris.


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