Farouk

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Wenn Farouk sich um die Pflanzen des Hotels kümmerte, sprach er oft mit den Leuten. Ein Mannn unterhielt sich viel mit ihm. Eines Tages sagte Farouk zu ihm: „Ich bin ein armer Mann, ich möchte gerne das Stück Erde verkaufen, das ich von meinen Eltern geerbt habe. Ich kann dort kein Gemüse anbauen, weil der Boden dort nicht gut ist und nur viele alte Steine rumliegen. Deshalb bringt es mir kein Geld. Möchtest du mein Stück Erde kaufen?“

„Wo ist dein Land, das du verkaufen möchtest?“ fragte der Mann ihn. Und Farouk antwortete: „Es ist in auf der anderen Seite des Nils. Du kennst bestimmt den Karnak-Tempel. Das ist mein Stück Erde und gehört mir.“

Der Mann konnte nicht glauben, was er da gehört hatte und fragte nach: „Der Karnak-Tempel gehört dir? Wie kann das sein?“

„Ja, das ist mein Land. Es hat meinen Eltern gehört und ich habe es von ihnen geerbt. Aber es bringt mir kein Geld. Ich kann dort kein Gemüse pflanzen, denn es stehen dort nur diese Steine vom Tempel. Ich müsste das alles wegräumen, um daraus einen Acker machen zu können. Aber das kostet viel Geld und ich habe keines. Wenn du willst, können wir hingehen und du schaust.“

Der Tourist war sehr aufgeregt, als er das hörte und so vereinbarten sie, dass sie am nächsten Tag zum Karnak-Tempel fahren wollten. Farouk aber ging am gleichen Tag noch zu zwei Freunden und sagte zu ihnen. „Zieht morgen eure guten Sachen an und kommt zum Karnak-Tempel. Wenn ihr mich dort seht, kommt zu mir und sagt, dass ihr dort für mich immer mal vorbeischaut und alles in Ordnung sei.“ Und seine Freunde sagten, dass sie kommen würden.

Am nächsten Tag nahmen Farouk und der Mann ein Boot, um nach Luxor-Stadt zu gelangen und gingen nach Karnak. Seine Freunde waren schon da, kamen gleich zu ihnen und sagten: „Farouk, wir passen immer gut auf dein Stück Erde auf. Es ist alles in Ordnung.“

Nun war der Mann aus Europa überzeugt, dass der Karnak-Tempel Farouks Land war. Und so sagte er: „Faroouk, ich möchte dein Land kaufen. Wie viel soll es kosten?“

„Es gibt ein paar andere Leute, die mir 1,5 Millionen Dollar dafür geboten haben“, antwortete dieser. „Ich mag diese Leute aber nicht. Weil du mein Freund bist, gebe ich dir das Land für 1 Million Dollar, wenn du es kaufen möchtest.“

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