Zwischen Helikoptereltern und Ignoranz: Die Journalistin Nora Imlau wirft in ihrem neuen Buch "In guten Händen" einen Blick auf das Konzept Kindererziehung. Sie fragt: "Wie viel Eltern braucht ein Kind? Wie können wir Fürsorgepflicht und Freiheitsdrang vereinen?" Zwischen diesen scheinbaren Widersprüchen versuch Imlau abzuwägen und kommt zu den Schluss, dass dies wohl nicht so schwierig gewesen ist wie in unserer heutigen, modernen Welt, in der Angebote und Verführungen hinter jeder Ecke zu lauern scheinen. "In guten Händen" steigt in dieser Woche auf Platz 18 Der Spiegel Bestsellerliste in der Rubrik Sachbuch/Hardcover ein.
Verlagsankündigung
Es heißt, es brauche ein Dorf, um ein Kind großzuziehen. Doch in unserer modernen Welt ist es gar nicht so leicht, dieses Dorf zu finden. Schließlich leben wir längst nicht mehr in Großfamilienverbänden zusammen. Und wir wollen unsere Kinder auch nicht irgendwem anvertrauen. Im Gegenteil: Je sorgsamer wir unser Familienleben so gestalten, wie wir es für richtig halten. Desto schwerer fällt es uns, unsere Kinder auch anderen anzuvertrauen.
Wie schaffen wir das also: unsere Kinder nicht in unserem Kleinfamilienkosmos festzuhalten, auch aber nicht zu riskieren, dass all unsere Bemühungen um Bindungssicherheit anderswo zunichte gemacht werden? Diesen brennenden Fragen und berechtigten Sorgen widmet Nora Imlau, selbst Mutter von vier Kindern, ihr neues Buch.
Über die Autorin
Nora Imlau widmet sich als Journalistin und Buchautoren in erster Linie Themen, die mit dem Komplex Familie zusammenfallen. Ihre berufliche Karriere als freie Journalistin begann im Jahr 2007. Seither schreibt sie Titelgeschichten und konzipierte Sonderhefte für Zeitschriften wie "Eltern", "Eltern family", das "unterzogen Magazin" und "Zeit Online". Sie veröffentlichte unter anderem die Bücher "Schlaf gut, Baby" (gemeinsam mit Herbert Renz-Polster), Babybauchzeit (mit Hebamme Sabine Pfützen) und "Mein kompetentes Baby". Nora Imlau ist selbst vierfache Mutter und lebt mit ihrer Familie in einem Dorf in Baden-Württemberg.