Es war eine Tragödie. Tausende verzweifelte Afghanen stürmen den Flughafen in Kabul. Menschen hängen an einem Flugzeug und stürzen aus großer Höhe in den Tod. Diese Bilder wurden zum Symbol für die gebrochenen Versprechen des Westens, zum Symbol für das Scheitern vollmundiger Erklärungen über humanitäre Hilfe und gesellschaftlichen Umbau.
Die Operation zur Rettung zehntausender Helfer der Allianz in einer noch nie dagewesenen Militäroperation im August 2021 steht nicht nur für das Scheitern des Westens in Afghanistan, sondern auch für das Ende der regelbasierten und an Normen orientierten, von den freiheitlichen Demokratien geprägten Weltordnung. Der Westen hat sich in Afghanistan demaskiert. Die Taliban sind wieder an der Macht. Wie konnte der längste Krieg in der Geschichte der westlichen Demokratien in diesem Desaster enden? Wie konnte es so weit kommen?
Das Buch des Journalisten Marco Seliger, der selber als Soldat der Reserve in Afghanistan, im Kosovo und in Bosnien-Herzegowina im Einsatz war beschreibt und analysiert die Schlüsselmomente des Krieges, die zum Scheitern führten. Er beantwortet die Frage, wie es zur Übernahme der Taliban kommen konnte und welche politischen Fehlentscheidungen eine entscheide Rolle dabei gespielt haben.
Über den Autor
Marco Seliger (geboren 1972) war 13 Jahre lang Chefredakteur der "Loyal", dem Magazin für Sicherheitspolitik. Er schreibt außerdem für die Frankfurter Allgemeine Zeitung. Als Soldat der Reserve ist Seliger in Afghanistan, im Kosovo und in Bosnien-Herzegowina im Einsatz gewesen.
Mittler im Maximilian Verlag
Im Herzen Hamburgs produziert der Verlag zeitgeschichtliche Literatur sowie Werke zur Bundeswehr und Marine. Die Jahrbücher „Der Reibert“ und FliegerKalender existieren seit vielen Jahren und erfreuen sich nach wie vor eines festen Abnehmerkreises. Mittler im Maximilian Verlag gehört zur Tamm Media Unternehmensgruppe. Sie gehört Peter Tamm jun.