Krischan Koch steigt mit seinem Küsten-Krimi "Mord im Nord-Ostsee-Express" auf Platz 4 der Spiegel Bestsellerliste in der Rubrik Belletristik/Taschenbuch ein. Juliane Marie Schreiber schafft es mit ihrem Aufruf zur Rebellion "Ich möchte lieber nicht" auf Platz 9 bei den Sachbüchern. Ihr wöchentliches Bestseller-Update.
Spiegel Bestseller-Update: "Mord im Nord-Ostsee-Express" auf Platz 4 im Taschenbuch-Ranking
Während Tracy Wolff mit "Crush" von Platz 6 auf Platz 1 der Hardcover/Belletristik-Liste klettert und sich so die Spitzenplatzierung sichert, positioniert sich Marah Woolf mit "Krone aus Asche" neu auf Platz 7. In der Rubrik Paperback steigt Eric Berg mit "Die Toten von Fehmarn" auf Platz 12 ein. Bei den Taschenbüchern gelingt Krischan Koch der höchste Neueinstieg der Woche: Der Küsten-Krimi "Mord im Nord-Ostsee-Express" sichert sich Rang 4 (Taschenbuch). Auf der Sachbuch-Liste kann sich Gunnar Kaiser mit "Die Ethik des Impfens" Platz 15 (Hardcover) sichern; Juliane Marie Schreiber steigt mit "Ich möchte lieber nicht" auf Platz 9 (Paperback) ein. Wir stellen die Neueinsteiger kurz vor.
Marah Woolf - "Krone aus Asche" / Platz 7 in der Rubrik: Belletristik/Hardcover
Was mit der Suche nach dem Unsterblichen Zepter aus Licht begann und sich über die Beschaffung des Rings aus Feuer ausweitete, mündet nun, im dritten Band von Marah Woolfs "Atlantis-Chroniken", im Verlangen, rücksichtslose Rache zu üben.
Ankündigung (Marah Woolf)
Wir wurden verraten und ich musste den Preis bezahlen. Aber ich werde nicht zulassen, dass mir noch mehr genommen wird. Ich werde mir mein Leben zurückholen, und furchtbare Rache üben, auch wenn ich dafür alles aufs Spiel setzen muss. Ich kann keine Rücksicht darauf nehmen, was andere wollen. In diesem Kampf geht es von nun an ausschließlich um mich und ich lasse mich nicht aufhalten. Nicht einmal von Azrael. Unsere Liebe hatte sowieso nie eine Chance. Als Unsterbliche kann er mich nicht berühren und ich kann ihm als Sterbliche nicht nach Atlantis folgen. Was wir hatten, ist endgültig zu Ende.
Eric Berg - "Die Toten von Fehmarn" / Platz 12 in der Rubrik: Belletristik/Paperback
Im dritten Band der "Doro Kagel"-Reihe bekommt es die Ermittlerin mit der Ermordung eines Jugendfreundes zu tun. Kurz bevor er starb, flüsterte er Doros Namen. Doro erinnert sich an alte Zeiten, die sie auf der Insel Fehmarn verbrachte; an die auf Zettel geschriebenen Geheimnisse der acht Freunde, von denen bald schon zwei weitere Sterben. Auch Doro ist in Gefahr...
Ankündigung (Limes Verlag)
Überraschend erhält Doro Kagel einen Anruf. Ihr Jugendfreund Jan-Arne, zu dem sie seit vielen Jahren keinen Kontakt mehr hatte, wurde auf Fehmarn ermordet. Kurz bevor er im Krankenhaus starb, flüsterte er Doros Namen. In Doro werden sofort Erinnerungen wach an ihren letzten Besuch auf der Insel vor vielen Jahren – an den jungen Vagabunden Bolenda, dessen Leiche sie und ihre Clique damals am Weiher fanden, und dessen Tod nie aufgeklärt wurde. Und an das »Geheimnisspiel«, das sie und ihre Freunde damals spielten. Ein wenig angeschwipst, hatte jeder der acht Freunde anonym ein Geheimnis auf einen Zettel geschrieben. Einer der Zettel lautete: Ich weiß, wer den Bolenda getötet hat. Doro fährt nach Fehmarn und begegnet ihren alten Freunden wieder, doch schon wenige Tage nach ihrer Ankunft sind zwei weitere von ihnen tot. Es stellt sich heraus, dass Jan-Arne den ungeklärten Fall des Bolenda aufgerollt hat, den Doro nun gewissermaßen erbt. Schnell gerät auch sie in Gefahr.
Krischan Koch - "Mord im Nord-Ostsee-Express" / Platz 4 in der Rubrik: Belletristik/Taschenbuch
Im neuen "Küsten-Krimi" von Krischan Koch wird eine Leiche auf der Toilette eines eingescheiten Zuges gefunden. Und im ebenfalls eingeschneiten Fregebüll treibt ein Killer sein Unwesen. Der 10 Fall für Polizeihauptmeister Thies Detlefsen und der mittlerweile hochschwangeren Kommissarin Nicole Stappenbek.
Ankündigung (dtv)
Aus der geplanten Osterreise ins frühlingshafte Paris wird für Polizeihauptmeister Thies Detlefsen, Gattin Heike und die Fahrgäste der Nord-Ostsee-Bahn ein mörderischer Albtraum: Ihr Zug bleibt auf einsamer Strecke in der plötzlich einsetzenden Schneekatastrophe stecken und auf der Zugtoilette wird die verhasste Lateinlehrerin Agathe Christiansen ermordet aufgefunden. Im eingeschneiten Fredenbüll haben die Belegschaft der Hidde Kist und die hochschwangere Kommissarin Stappenbek ganz andere Probleme: Ein junger Polizist verschwindet spurlos und ein Auftragskiller sucht sein Opfer ausgerechnet in Fredenbüll. »Quelle aventure, welch Abenteuer!«, jubelt auch VHS-Französischlehrer Picon und stürzt sich mit Thies in die Ermittlungen ...
Gunnar Kaiser - "Die Ethik des Impfens" / Platz 15 in der Rubrik: Sachbuch/Hardcover
Impfen oder nicht impfen? Andere von einer Impfung überzeugen. oder von ihr abraten? Ist eine staatliche Impfpflicht moralisch zu rechtfertigen? Der Autor Gunnar Kaiser beobachtet eine in die Lager "Vertrauen" und "Mistrauen" gespaltene Gesellschaft.
Ankündigung (Europaverlag / Auszug)
Mit diesen Fragen werden wir derzeit täglich konfrontiert. Was jedoch in ihrer vermeintlichen Dringlichkeit vergessen zu werden droht, sind die unausgesprochenen Einstellungen und Anforderungen, die ihnen zugrunde liegen. Akzeptieren wir die aktuellen Prämissen, die uns als alternativlos präsentiert werden? Welch eine Zukunft sehen wir vor uns – eine, in der sich ein wohlwollender Staat immer effektiver um Sicherheit und Gesundheit freier und selbstbestimmter Bürger kümmert? Oder die einer allumfassenden Biotechnokratie, die die Rechte ihrer Untertanen von ihrem Biostatus abhängig macht? Welches Bild vom Menschen haben wir, und wie wollen wir zusammenleben?
Juliane Marie Schreiber: "Ich möchte lieber nicht" / Platz 9 in der Rubrik: Sachbuch/Paperback
Julian Marie Schreiber ruft mit ihrem Buch zum Widerstand gegen die vom Zwang zur guten Laune eingekesselte Welt. Aufschreien sollten wir dort, wo Ratgeber und Duschbäder dazu auffordern, positiv zu sein (beziehungsweise zu bleiben).
Ankündigung (Piper)
Ratgeber und Duschbäder fordern uns auf, positiv zu sein. Wir sollen Scheitern als Chance begreifen und ständig unser Selbst entfalten. Doch der Terror des Positiven nervt, belastet jeden von uns und schwächt den Zusammenhalt: Wir betrachten Glück als Prestige und verstehen politische Probleme als persönliches Versagen. Das zeigt nicht nur die psychologische Forschung, sondern auch die Geschichte.
Dagegen hilft nur Rebellion: Schimpfen ist Ausdruck gelebter Freiheit, ohne Schmerz gibt es keine Kunst, und Wut ist der Motor des Fortschritts. Denn die Welt wurde nicht von den Glücklichen verändert, sondern von den Unzufriedenen.