Erwacht aus tiefstem Schlafe,
selbst dort verfolgt es mich.
Verborgen keimt und reift es
als sei es ewiglich.
Die Angst vor meinen Ängsten
und Zweifeln finden dort,
wo du bist ein zu Hause,
den stillen, sich´ren Ort.
Es klärt sich schon der Himmel,
klar wie noch nie zuvor,
erwacht ein Wunsch im Innern,
den ich schon längst verlor.
Es ordnen sich Gedanken.
Sie brechen aus und ein -
gebrochen scheint die Welt mir
- weshalb soll es so sein?
Behutsam hält du schützend
die Hände über mich.
Begreifen, je verstehen,
wird keine Seele dich.
Vertrauensvoll streck ich mein Herz
dir hilflos, nackt entgegen.
Ich weiß du wirst es
sanft und sicher in deine Hände legen.
Mein Wille soll dein Wille
und nicht ein Anderer sein.
Dein Weg, den ich soll gehen,
weißt du nur, Gott, allein.