In seinem Buch "Die erdrückte Freiheit" setzt sich der FDP-Politiker Wolfgang Kubicki kritisch mit dem Einfluss der Corona-Politik auf den Rechtsstaat auseinander. Damit startet er auf Platz 8 der Spiegel Bestsellerliste in der Rubrik Sachbuch/Paperback. Auch der neue Stephen King findet sich auf der Liste. Wir verschaffen Ihnen einen Überblick und stellen alle Neueinsteiger dieser Woche vor.
SPIEGEL Bestseller Update: Höchster Neueinstieg für Wolfgang Kubicki´s "Die erdrückte Freiheit"
Vier Neueinsteiger haben es in dieser Woche auf die SPIEGEL Bestsellerliste geschafft. In der Belletristik (Hardcover) steigt Stephen King mit seinem Roman "Billy Summers" auf Platz 16 ein. Gisa Pauly platziert sich mit "Lügen haben lange Ohren" neu auf Platz 20 (Paperback). Hanna Caspians "Gut Greifens. Sternenwende" steigt als Taschenbuch von Platz 14 auf Platz 12. Der höchste Einstieg dieser Woche ist bei den Sachbüchern zu verbuchen: Der FDP-Politiker Wolfgang Kubicki platziert sich dort mit seinem Buch "Die erdrückte Freiheit" auf Platz 8. Der russischen Oppositionellen Alexei Nawalny ist mit seinem Buch "Schweigt nicht! Reden vor Gericht" auf Platz 19 in der Hardcover-Liste zugegen. Wir stellen die Neuankömmlinge kurz vor.
Stephen King: "Billy Summers" (Platz 16; Belletristik/Hardcover)
In seinem neuen Roman stellt uns King den Schriftsteller und Auftragskiller Billy Summers vor, der im Zuge dieser Geschichte vor einer schwierigen Entscheidung steht: Hasserfüllte Rache oder allgemeine Gerechtigkeit? Ein Thriller, der Wahrheit und Fiktion ineinander vermengt.
Klappentext: "Billy ist Kriegsveteran und verdingt sich als Auftragskiller. Sein neuester Job ist so lukrativ, dass es sein letzter sein soll. Danach will er ein neues Leben beginnen. Aber er hat sich mit mächtigen Hintermännern eingelassen und steht schließlich selbst im Fadenkreuz. Auf der Flucht rettet er die junge Alice, die Opfer einer Gruppenvergewaltigung wurde. Billy muss sich entscheiden. Geht er den Weg der Rache oder der Gerechtigkeit? Gibt es da einen Unterschied? So oder so, die Antwort liegt am Ende des Wegs."
Gisa Pauly: "Lügen haben lange Ohren" (Platz 20; Belletristik/Paperback)
Im dritten aus Gisa Paulys "Siena-Reihe2 bekommt Anna Besuch von einer deutschen Touristin, die mitsamt Esel anreist. Nach einem ruhigen und freundlichen Start, entwickelt sich " nach und nach zu einem "Toskana-Krimi".
Aus dem Klappentext: "Es wird turbulent im »Albergo Annina« in Siena, als plötzlich eine deutsche Touristin mitsamt Esel in Annas heißgeliebtem Hotel Unterschlupf sucht. Natürlich findet Anna Platz für die beiden neuen Gäste, doch damit nicht genug. Weitere Überraschungen lassen nicht lange auf sich warten, als Anna in den Satteltaschen des Esels eine höchst brisante Entdeckung in Form eines weißen Pulvers macht, hinter dem plötzlich alle her sind. Selbst ihre Brüder reisen extra aus Deutschland an, um sich die ganze Geschichte aus der Nähe anzusehen! Und ein rätselhafter neuer Gast im Hotel scheint mit allen Mitteln ein Geheimnis hüten zu wollen … Jede Menge Aufregung für Anna!"
Hanna Caspian: "Gut Greifenau. Sternenwende" (Platz 12; Belletristik/Taschenbuch)
Hanna Caspians Panorama über ein Gut in Hinterpommern ist seit fünf Bänden auf der SPIEGEL Bestsellerliste zugegen. So auch der sechste Band, "Gut Greifenau. Sternenwende", mit dem die historische Familiensage ihr Ende nimmt. Hier geht es nun um Katharinas Traum von einem Leben als Ärztin, um Grad Konstantin und den Folgen der Weltwirtschaftskrise 1929.
Aus dem Klappentext: "Berlin 1929: Katharina erleidet einen schweren Schicksalsschlag. Plötzlich scheint ihr Traum von einem Leben als Ärztin in weite Ferne gerückt. Auch über Gut Greifenau hängen dunkle Wolken, denn die Weltwirtschaftskrise setzt seinen Bewohnern – der Grafenfamilie wie auch den Bediensteten – schwer zu. Graf Konstantin ändert angesichts der finanziellen Probleme und der bedrohlichen Lage immer mehr seine politische Haltung – sehr zum Ärger seiner Frau Rebecca. Die kümmert sich tatkräftig um ihre drei Kinder und um Katharina, die in ihrer Not auf das heimatliche Gut flüchtet. Diese freundet sich mit dem Gutsverwalter Albert an – und entdeckt sein Geheimnis …"
Alexei Nawalny: "Schweigt nicht! Reden vor Gericht" (Platz 19; Sachbuch/Hardcover)
Alexei Nawalny ist die einflussreichste Figur der russischen Opposition. Sein Kampf gegen den Präsidenten Wladimir Putin hat weltweit für Schlagzeilen gesorgt. Seit Anfang Februar 2021 ist Nawalny in einem Straflager unweit von Moskau inhaftiert. Mit einem Vorwort von Gerhart Baum erscheinen vier reden Nawalnys unter dem Titel "Schweigt nicht! Reden vor Gericht"
Aus dem Klappentext: "Der russische Dissident Alexei Nawalny ist die herausragende Stimme im Kampf gegen Korruption, staatliche Willkür und Menschenrechtsverletzungen. Seine Reden vor der Verurteilung zu mehrjähriger Lagerhaft legen Zeugnis ab von seinem unerschütterlichen Glauben an eine freie und gerechtere Welt. Die Reden aus dem Frühjahr 2021 zeigen eindrücklich, wie staatliche Repression in Russland funktioniert und demaskieren das System Putin – ein Dokument der Zeitgeschichte"
Wolfgang Kubicki: Die erdrückte Freiheit (Platz 8; Sachbuch/Paperback)
Die Corona-Pandemie verlangte Grundrechtseingriffe, die die massivsten seit der Gründung der Bundesrepublik waren. Der FDP-Politiker Wolfgang Kubicki widmet sich in seinem Buch "Die erdrückte Freiheit" den Fragen, wie die Idee der Freiheit so schnell in Verruf geraten konnte und welche Rolle die Politik, die Meiden und die Gesellschaft selbst in diesem Prozess gespielt haben. Kubicki wirbt für eine offene Auseinandersetzung, die uns auf den richtigen Weg führen und die Idee der Freiheit weiterhin als Gegenstand eines Diskurses setzten kann.
Klappentext: "Wegen der Corona-Pandemie wurden die massivsten Grundrechtseingriffe seit Gründung der Bundesrepublik vorgenommen. Unsere Freiheitsrechte gerieten nicht nur durch die Entscheidungen der Regierungen, sondern auch durch eine große Verunsicherung innerhalb der Gesellschaft unter Druck. Wolfgang Kubicki widmet sich den Fragen, wie die Idee der Freiheit so schnell in Verruf geraten konnte und welche Rolle Politik, Medien und Gesellschaft in diesem Prozess gespielt haben. Er ruft dazu auf, die Grundlagen unseres Gemeinwesens nicht leichtfertig über Bord zu werfen, sondern gerade in Krisenzeiten auf die Stärke unserer verfassungsmäßigen Ordnung zu setzen: Ein Plädoyer gegen Moralismus, Angstmache und Ausgrenzung - und für eine mutige, offene Auseinandersetzung um den richtigen Weg. Denn nur eine Gesellschaft, die die Idee der Freiheit im Herzen trägt, kann Herausforderungen wie die Corona-Pandemie langfristig überwinden."