Belletristik und Sachbuch SPIEGEL Bestseller Update: Bester Einstieg für Heinz Strunks Liebesroman "Es ist immer so schön mir dir"

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Mit seinem Liebesroman "Es ist immer so schön mit dir" kann sich der Hamburger Schriftsteller Heinz Strunk auf Platz 8 Der SPIEGEL Bestsellerliste in der Kategorie Belletristik Hardcover positionieren. In der Sachbuch-Liste diskutieren die Klimaaktivistin Luisa Neubauer und der Journalist Bernd Ulrich mit "Noch haben wir die Wahl" auf Platz 10 ein. Wir stellen alle Neuzugänge der Woche vor.

Mit seinem Roma "Es ist immer so schön mir dir" steigt der Hamburger Schriftsteller Heinz Strunk direkt auf Platz 8 Der SPIEGEL Bestsellerliste (Hardcover) ein. Luisa Neubauer und Bernd Ulrich diskutieren auf Platz 10 der Sachbuch-Liste. Bild: Pixabay

Fünf Titel können sich in dieser Woche neu auf der SPIEGEL Bestsellerliste positionieren. In der Belletristik punktet Heinz Strunk mit seinem Roman "Es ist immer so schön mit dir", der von einer katastrophalen Liebe erzählt, und erreicht aus dem Stand heraus Platz 8 (Hardcover). Auf Platz 9 bei den Paperback-Büchern steigt Anna Jessen mit "Die Insel der Wünsche. Klippen des Schicksals" ein. Und Simon Beckets "Die ewigen Toten" sichert sich Platz 10 bei den Taschenbüchern. In der Sachbuch-Liste steigen Luisa Neubauer und Bernd Ulrich mit "Noch haben wir die Wahl" ebenfalls auf Platz 10 ein, allerdings im Hardcover-Bereich. Auf Platz 15 der Sachbuch-Paperback-Liste schafft es Erik Marquardt mit "Europa schafft sich ab". Wir stellen alle Titel kurz vor.

Heinz Strunk: "Es ist immer so schön mit dir" (Platz 8; Belletristik/Hardcover)

Nach Bestsellern wie "Das Teemädchen" oder "Der Goldene Handschuh" schafft es nun auch Strunks neuer Roman aus dem Stand ins Ranking. Gewohnt morbide und düster dreht sich hier alles um die katastrophale Liebe eines 40-Jährigen Es-Musikers, der sich in eine junge Schauspielerin verliebt. Ein altes Thema, welches wohl nur deshalb so aufgegriffen werden kann, weil es in diesen Zeiten von sich aus provoziert.

"Er war mal Musiker. Jetzt ist er Mitte vierzig und im Großen und Ganzen nicht unzufrieden. Seine Freundin hat ein geregeltes Einkommen, und das Ein-Mann-Tonstudio wirft auch ein bisschen was ab. Die Träume von der künstlerischen Karriere sind längst begraben. Sie schmerzen nicht mehr. Da lernt er Vanessa kennen, Schauspielerin, jung, strahlend schön. Zuerst versteht er gar nicht, warum sie sich für ihn interessiert. Er verliebt sich in sie. Er verlässt seine Freundin. Ist er jetzt mit Vanessa zusammen? Es wird immer größer: das Glück und das Chaos. Sie ist beides für ihn. Und er kommt nicht los von dieser Frau und ihren Abgründen. Liegt das am Ende gar nicht an Vanessa, sondern an ihm selbst?" (Aus dem Klappentext)

Anna Jessen: Die Insel der Wünsche. Klippen des Schicksals (Platz 9; Belletristik/Paperback)

Nachdem die junge Tine Tiedkens im ersten Teil dieser Saga 1887 von Hamburg nach Helgoland reiste, wo sie dann, in der Fortsetzung "Gezeiten des Glück", die Schrecken des ersten Weltkriegs miterlebten musste, befinden wir und nun in der Mitte der 1920er Jahre. In "Klippen des Schicksal" erlebt Tine, wie sich auch auf Helgoland allmählich das politische Klima ändert. Von den aufkommen Gefahren wird auch sie nicht verschont bleiben.

"Helgoland 1925. Die Insel erlebt eine Zeit von Glanz und Reichtum. Die ganze Welt scheint sich in den Felsen verliebt zu haben und dort das Leben feiern zu wollen. Tine Tiedkens hat sich nach den schweren Kriegs- und Nachkriegsjahren eine neue Existenz als Blumenhändlerin und Hebamme aufgebaut. Auch für ihre Tochter Henriette fügt sich zunächst alles zum Besten, als ihr Mann Otto den reichen Bankier Silberbach als Gönner für seinen Bootsbau gewinnt. Doch Ende der 20er Jahre ändert sich das politische Klima, das Böse verschont auch die Insel nicht. Und schon bald schweben Tine und Henriette in höchster Gefahr." (Klappentext)

Simon Beckett: "Die ewigen Toten" (Platz 10; Belletristik/Taschenbuch)

Simon Becketts Bestseller punktet auch als Taschenbuch. Im sechsten Band der "David Hunter"-Reihe ermittelt der forensische Anthropologe in einem bereits lang verlassenen Krankenhaus, welches demnächst abgerissen werden soll. Auf dem Dachboden macht er dabei einen erschreckenden Fund.

"Nur Fledermäuse verirren sich noch nach St. Jude. Das Krankenhaus im Norden Londons, seit Jahren stillgelegt, soll in Kürze abgerissen werden. Doch dann wird auf dem staubigen Dachboden eine Leiche gefunden, eingewickelt in eine Plastikhülle. Die Tote, das sieht David Hunter sofort, liegt schon seit langer Zeit hier. Durch das trockene und stickige Klima ist der Körper teilweise mumifiziert.
Als beim Versuch, die Leiche zu bergen, der Boden des baufälligen Gebäudes einbricht, entdeckt der forensische Anthropologe ein fensterloses Krankenzimmer, das nicht auf den Plänen verzeichnet ist. Warum wusste niemand von der Existenz dieses Raumes? Und warum wurde der Eingang zugemauert, obwohl dort nach wie vor Krankenbetten stehen? Betten, in denen noch jemand liegt..." (Aus dem Klappentext)

Luisa Neubauer, Bernd Ulrich: "Noch haben wir die Wahl" (Platz 10; Sachbuch/Hardcover)

Luise Neubauer und Bernd Ulrich sind sich in einer Sache einig: Uns stehen große Umbrüche bevor. Was die Lösungsvorschläge anbelangt, haben die Klimaaktivistin und Vize-Chefredakteur der "Zeit" allerdings unterschiedliche Ansichten. Hier diskutieren sie über Klimakrise, das Artensterben, den erstarkenden Populismus und die Freiheit der kommenden Generationen.

"Grundlegende Beziehungen sind aus dem Gleichgewicht geraten. Es gibt einiges zu klären. Denn nur wenn wir jetzt zusammenkommen und die richtigen Entscheidungen treffen, haben wir auch in Zukunft noch eine Wahl. Was muss passieren, damit wir die Veränderungen selbst in der Hand behalten? Wie kann es gelingen, Jung und Alt, Mann und Frau, Stadt und Land nicht gegeneinander auszuspielen, sondern zusammenzudenken? Gibt es Freiheit ohne Nachhaltigkeit? Aktivistin und Vize-Chefredakteur, Studentin und Familienvater, Millennial und Boomer – Luisa Neubauer und Bernd Ulrich haben je eine andere Sicht auf die Klimakrise, das Artensterben, den erstarkenden Populismus und die Freiheit der Späterlebenden. Ein überfälliges Klärungsgespräch zwischen zwei Generationen und die Analyse einer Welt, in der Ökologie nicht bloß ein Thema unter vielen ist, sondern Ausgangspunkt von allem." (Aus dem Klappentext)

Erik Marquardt: "Europa schafft sich ab" (Platz 15; Sachbuch/Paperback)

Erik Marquardt sitzt für die Grünen im EU-Parlament, war in den letzten Jahren immer wieder auf der Balkanroute und auf Lesbos, unterstützte die Seenotrettung auf dem Mittelmeer. Die Diskrepanz ist zwischen dem, was Europa als Menschenrechte aufs Papier geschrieben hat und wie die Wirklichkeit vor Ort ausschaut, schildert er in seinem Buch "Europa schafft sich ab".

"An den europäischen Außengrenzen werden vielfach Menschenrechte gebrochen. Geflüchtete werden ohne Zugang zu Asylverfahren zurückgewiesen, eingesperrt, auf dem Meer ausgesetzt und misshandelt. Erik Marquardt sitzt für die Grünen im EU-Parlament und war in den letzten Jahren immer wieder auf der Balkanroute, auf Lesbos und bei der Seenotrettung auf dem Mittelmeer. In seinem Buch macht er die Diskrepanz zwischen dem europäischen Bekenntnis zu Menschenrechten und -würde und der Wirklichkeit vor Ort deutlich. Marquardt zeigt, wie Europa wissentlich eigenes Recht bricht, Werte verrät und welche Folgen das für uns alle hat. Zugleich macht er deutlich, welche Veränderungsmöglichkeiten es gibt und wie jede*r Einzelne aktiv werden kann." (Klappentext)

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