Belletristik und Sachbuch SPIEGEL Bestseller Update: Simon Beckett mit "Die Verlorenen" auf Platz 1 der Hardcover-Liste

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Bestsellerautor Simon Beckett steigt mit seinem neuen Thriller "Die Verlorenen" auf Platz 1 der SPIEGEL Bestsellerliste in der Rubrik Belletristik/Hardcover ein. In der Sachbuch-Liste versucht der Satiriker und Politiker Martin Sonneborn die politische Utopie wiederzubeleben. Wir stellen alle Neueinsteiger dieser Woche vor.

Bestseller Autor Simon Beckett sichert sich mit "Die Verlorenen" die Erstplatzierung bei den Hardcovern Der SPIEGEL Bestseller. Bild: Pixabay

Fünf Titel können sich in dieser Woche im Top20 Ranking der SPIEGEL Bestsellerliste positionieren. In der Belletristik sind das: Simon Beckett mit seinem Thriller "Die Verlorenen" (Hardcover); Jennifer L. Armentrout mit "Blood and Ash. Liebe kennt keine Grenzen" (Paperback) und Pascal Mercier mit "Das Gewicht der Worte" (Taschenbuch). In der Sachbuch-Liste platzieren sich Isabel Varell mit "Die guten alten Zeiten sind jetzt" (Paperback) und Martin Sonneborn mit "99 Ideen zur Wiederbelebung der politischen Utopie" (Taschenbuch). Wir stellen alle Titel kurz vor.

Simon Beckett: "Die Verlorenen" (Platz 1; Belletristik /Hardcover)

Es ist nicht lang her, da stand Simon Beckett mit seinem Kurzgeschichten-Band "Versteckt" auf der SPIEGEL Bestsellerliste. Jetzt legt er den Roman "Die Verlorenen" nach und sichert sich gleich die Spitzenplatzierung im Hardcover-Bereich. Darin geht es um Jonah Colley, der Mitglied einer Spezialeinheit der Londoner Polizei ist und sich seit der der Einführung seines Sohnes in einer beruflichen und privaten Krise befindet. "Die Verlorenen" ist der Auftakt der "Jonah Colley"-Reihe.

"Jonah Colley ist Mitglied einer bewaffneten Spezialeinheit der Londoner Polizei. Seit sein Sohn Theo vor zehn Jahren spurlos verschwand, liegt sein Leben in Scherben. Damals brach auch der Kontakt zu seinem besten Freund Gavin ab. Nun meldet Gavin sich überraschend und bittet um ein Treffen. Doch in dem verlassenen Lagerhaus findet Jonah nur seine Leiche, daneben drei weitere Tote. Fest in Plastikplane eingewickelt, sehen sie aus wie Kokons. Eines der Opfer ist noch am Leben. Und für Jonah beginnt ein Albtraum…" (Klappentext)

Jennifer L. Armentrout: "Blood and Ash. Liebe kennt keine Grenzen" (Platz 19; Belletristik/Paperback)

Auch die US-Autorin Jennifer L. Armentrout gilt als Bestsellergarantin. Mit Büchern wie "Dämonentochter", "Obsidian" oder "Revenge" war sie in der Vergangenheit immer wieder im Ranking zugegen. Im ersten Band ihrer neuen Fantasy-Roman-Reihe "Liebe kennt keine Grenzen" geht es um Poppy, die sich zwischen Liebe und Pflicht entscheiden muss.

"Poppy ist eine Auserwählte. Wenn sie den Segen der Götter erhält, wird sie die Einzige sein, die ihre Heimat vor dem Angriff des Verfluchten Königreiches retten kann. So will es die Tradition. So will es das Gesetz. Das Leben einer Auserwählten ist einsam. Niemand darf sie ansehen, geschweige denn mit ihr sprechen oder sie berühren. Eines Tages wird der attraktive Hawke – mit den goldenen Augen, dem frechen Grinsen und den provokanten Sprüchen – Poppys Leibwache zugeteilt, und sie merkt, dass es in ihrem Leben so viel mehr geben könnte als nur ihr Amt. Dass sie ein Herz hat, eine Seele und die Sehnsüchte einer ganz normalen jungen Frau. Als an den Landesgrenzen die Schatten der Verfluchten immer drohender werden, muss Poppy sich zwischen Liebe und Pflicht entscheiden ..." (Klappentext)

Pascal Mercier: "Das Gewicht der Worte" (Platz 12; Belletristik/Taschenbuch)

Auch in der Taschenbuch-Ausgabe kann sich Pascal Merciers "Das Gewicht der Worte" einen Platz auf der Bestellerliste sichern. Die Geschichte des Übersetzers Simon Leyland, der von einem ärztlichen Irrtum aus der Bahn geworden wird, sichert sich dem Schweizer Autor den 12. Platz.

"Seit seiner Kindheit ist Simon Leyland von Sprachen fasziniert. Gegen den Willen seiner Eltern wird er Übersetzer und verfolgt unbeirrt das Ziel, alle Sprachen zu lernen, die rund um das Mittelmeer gesprochen werden. Von London folgt er seiner Frau Livia nach Triest, wo sie einen Verlag geerbt hat. In der Stadt bedeutender Literaten glaubt er den idealen Ort für seine Arbeit gefunden zu haben – bis ihn ein ärztlicher Irrtum aus der Bahn wirft. Doch dann erweist sich die vermeintliche Katastrophe als Wendepunkt, an dem er sein Leben noch einmal völlig neu einrichten kann. Wieder ist Pascal Mercier ein philosophischer Roman gelungen, bewegend wie der "Nachtzug nach Lissabon." (Klappentext)

Isabel Varell: Die guten alten Zeiten sind jetzt (Platz 20; Sachbuch/Paperback)

Isabel Varell ist Sängerin, Liedermacherin und Musicaldarstellerin. Bei Piper erzählt sie nun von den Tiefen und Höhen ihres Lebens beschreibt, wie sie das Leben jeden Tag neu zu erfinden versucht. Es sind Geschichten, die auf und hinter der Bühne spielen, im TV-Studie oder im engen Freundeskreis.

"Isabel Varell ist eine wahre Lebenskünstlerin. Hier erzählt sie entwaffnend ehrlich von den höchsten Höhen und tiefsten Tiefen ihres Lebens. Sie hat das Talent, immer das Positive im Blick zu behalten, Schmerzliches loszulassen, Scheitern als Chance zu erkennen und ihre Ängste zu überwinden. Keine Herausforderung ist ihr zu groß – auch nicht das Älterwerden, dem sie dank ihrer durchweg optimistischen Lebenshaltung mit bewundernswerter Gelassenheit begegnet. In diesem Buch verrät sie das „Rezept Varell“ und teilt inspirierende Erkenntnisse, die sie als Langzeitstudentin an der Lebensuniversität gewonnen hat." (Aus dem Klappentext)

Martin Sonneborn: "99 Ideen zur Wiederbelebung der politischen Utopie" (Platz 14; Sachbuch/Taschenbuch)

Der Satiriker Martin Sonneborn sieht im öffentlichen Diskurs kaum mehr Platz für utopisches Denken. Damit, so der Satiriker, sei auch die entscheiden Triebfeder jeder gesellschaftlichen Fortentwicklung verschwunden. Mit seinem Buch liefert er nun 99 Vorschläge zur Umgestaltung. Das darf auch hie und da ein wenig radikaler aussehen.

"Das utopische Bewusstsein, die Fähigkeit, »einfach das Ganze sich vorzustellen als etwas, was völlig anders sein könnte« (T. Willibald Adorno) ist aus dem öffentlichen Diskurs »verschwunden« (Houdini) – und damit auch die entscheidende Triebfeder jeder gesellschaftlichen Fortentwicklung. Angesichts einer von ablehnenswerten Geisteshaltungen geprägten Welt, deren eigenzerstörerisches Potenzial beständig zunimmt, fehlt ein allumfassender, unverbrauchter, integrer, noch nicht desavouierter ENTWURF für eine Welt, die dann am Ende richtig knorke ist. DIESES BUCH BIETET natürlich AUCH KEINEN. Dafür aber: 99 astreine Analysen, verstörende Gegenwartserkenntnisse und Utopien für jeden (dritten) Tag. Viele davon lustig!" (Klappentext)


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