Was den eigenen Lebensentwurf angeht, haben viele Jugendliche heute deutlich mehr Freiheiten als die Generationen vor ihnen – vor allem, wenn es um Beziehungen und die Gestaltung der Partnerschaft geht. Doch Apps wie Tinder und Co. treiben nicht nur die soziale Entfremdung voran, sondern erhöhen auch den Druck auf junge Menschen. Denn wie trifft man Entscheidungen, wenn einem alle Möglichkeiten offenstehen? Dass das digitale Leben das Erwachsenwerden nicht unbedingt leichter macht, schildert Kara McDowell in „One Way or Another“. Der Roman für Jugendliche ab 14 Jahren erscheint am 16. Juni im Loewe Verlag.
Die 17-jährige Paige kämpft mit ihrer panischen Angst, sich durch eine falsche Entscheidung das ganze Leben zu ruinieren. Insbesondere, wenn es um ihren besten Freund Fitz geht. Fitz steht immer an ihrer Seite, aber scheint nicht zu merken, dass Paige seit Jahren unglücklich in ihn verliebt ist. Als er sie über die Weihnachtsfeiertage einlädt, mit seiner Familie auf eine Berghütte zu fahren, muss Paige eine Entscheidung treffen. Denn auch ihre Mutter hat sie mit Flugtickets nach New York überrascht. Kann die Magic-8-App ihr die Entscheidung abnehmen? In zwei Handlungssträngen legt Kara McDowell die beiden Wege, die Paige offenstehen, dar.
Mit viel Humor und einer Prise Romantik erzählt „One Way or Another“ von der Herausforderung, Verantwortung für das eigene Leben zu übernehmen. Dabei kommen auch Themen wie Angststörungen und Panikattacken zur Sprache. Im Laufe der Geschichte findet Paige den Mut, sich ihren Ängsten zu stellen. Außerdem lernt sie, wie wichtig es ist, Hilfe anzunehmen. Ob es am Ende auch ein Happy End mit Fitz geben wird?
Kara McDowell
Kara McDowell wurde in den Bergen geboren und wuchs in der Wüste auf. Ihre Kindheit verbrachte sie mit Schwimmen, Bootfahren und Geschichtenerfinden. Jetzt lebt sie in Mesa, Arizona, wo sie ihre Zeit zwischen Schreiben, Backen und Brettspielen mit ihrem Mann und drei Söhnen aufteilt.