Lesungen auf rbb Ins neue Jahr mit Marcel Prousts "Auf der Suche nach der verlorenen Zeit"

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Der Roman "Auf der Suche nach der verlorenen Zeit" des französischen Autors Marcel Proust gilt als Haupt- und Schlüsselwerk des frühen 20. Jahrhunderts. Ein Buch, das man gelesen haben sollte; welches aber durchaus anspruchsvoll und keineswegs leichte Lektüre ist. Zum Jahresbeginn macht der rbb das umfassende Werk hörbar. Am 4. Januar startet der Sender mit der Übertragung der preisgekrönten Lesung von Peter Matic. In insgesamt 329 Folgen, die von Montag bis Freitag jeweils ab 11:10 Uhr zu hören sein werden, führt uns Matic durch eines der gigantischsten und wichtigsten Werke der Weltliteratur.

Zu den Büchern, die gelesen haben sollte, zählt mit Sicherheit auch Marcel Prousts "Auf die Suche nach der verlorenen Zeit" Zum Lesen dieses gigantischen Werkes will nun der rbb mit einem besonderen Programm animieren. Foto: rbb Rundfunk Berlin Brandenburg

Große Literatur ist selten leichte Kost. Die besten und wichtigsten Bücher der Welt stellen stets Herausforderung dar, denen man sich jedoch nicht (mehr) allein stellen muss. Der Idee des gemeinsamen Erlebens folgend, startet der rbb zu Jahresbeginn mit einer preisgekrönten Lesung des gigantischen Romans "Auf der Suche nach der verlorenen Zeit" von Marcel Proust. Der in sieben Bänden erschienen Roman wird hierbei in 329 Folgen aufgeteilt, die von Montag bis Freitag täglich um 11:10 zu hören sein werden. Zudem stehen die einzelnen Teile der Lesung parallel auch auf rbbkultur.de, in der ARD Audiothek und erstmals als Podcast zur Verfügung. Gelesen wird der Roman von dem österreichische Schauspieler und Synchronsprecher Peter Matic.

Gemeinsam Richtung verlorene Zeit

Darüber hinaus öffnet rbbKultur ein eigenes Forum rund um das Mammutprojekt. Auf rbbkultur.de/proust können sich Hörerinnen und Hörer über das Buch austauschen, kommentieren und in Kontakt treten. Die Diskussionen bereichern und anfeuern wird die Autorin und Journalistin Doris Anselm. In ihrer exklusiv für dieses Projekt geschriebenen Kolumne feuert sie Leserinnen und Leser an, geht auf die großartigsten Momente des Romanzyklus ein und hilft so dabei, durchzuhalten. Anselm weiß: Die Herausforderung ist groß; doch jeder durchgehaltene Meter auf dieser Reise wird belohnt.

Zum Werk

In "Auf der Suche nach der verlorenen Zeit" berichtet Marcel Proust von seinem eigenen Weg hin zum Schriftsteller. Von Kindheit an ist es sein größter Wunsch, sich literarisch auszudrücken und Romane zu schreiben. Jetzt blickt er, gesundheitlich angeschlagen, auf die schweren, müßigen Jahrzehnte zurück, die er auf seiner Reise durchgehen musste. Schreibend vergegenwärtigt er sich diese Zeit, deckt traumatische Erinnerungen auf und erzählt vom Erwecken seines schöpferischen Talentes.

Die literarische Moderne steckt noch in den Kinderschuhen. Die Verlage weisen Proust´s 1939 fertiggestellten, ersten Band "In Swanns Welt" ab, und er muss das Buch auf eigene Kosten publizieren. Was folgt, ist große Literaturgeschichte, an die kein Autor vorbeikommen kann.

Sendezeiten

Montags bis Freitag beginnen die Lesungen täglich um 11:10 Uhr. An den Sendetagen stehen die folgen ab 00:00 Uhr online und als Podcast zur Verfügung. Alle Infos zur Lesung, zum Forum und zur Kolumne von Doris Anselm gibt es unter rbbkultur.de/proust

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