Auf der Frankfurter Buchmesse (14. bis 18. Oktober, Halle 4.1 B73) findet zum ersten Mal der sogenannte Orbanism Space statt - ein beweglicher Zeit-Raum für die digitale Contentindustrie und deren Gesprächspartner im Netz. Kuratiert wird diese Art Konferenz von Leander Wattig und Christiane Frohmann.
Auf dem Programm stehen unter anderem ein tägliches „Space Breakfast“, die Verleihung des Deutschen eBook Award (15.10.), die Verleihung des Virenschleuderpreises (16.10.) sowie ein großes Selfpublishertreffen (16.10.).
Besonders zu empfehlen ist ein Round Table zu Flüchtlingsthemen und E-Books: „Digitales Verlegen – egal ob als E-Book, Blog, Podcast oder Video – ist ein ästhetisches und politisches Ausdrucksmittel, das neue Räume eröffnet, auch da, wo sie traditionell nicht vorgesehen sind. Viele Flüchtlinge halten auf dem Weg nach Europa überhaupt nur per Facebookchat oder What‘sApp Kontakt zu anderen Menschen und vieles, was wir über Flüchtlinge und deren Realität wissen, haben uns nicht die offiziellen Medien verraten, sondern Blogs und Posts in sozialen Netzwerken.“ Unter anderem wird Nikola Richter (Mikrotext) über von ihr verlegte Fluchtchats berichten und Michaela Maria Müller von der Bedeutung des digitalen Publizierens in Afrika. (16.10.15; 10 Uhr)