Der Umsatz auf dem deutschen Buchmarkt ist 2014 um 2,2 Prozent auf 9,32 Milliarden Euro gesunken, teilte der Börsenverein des deutschen Buchhandels auf seiner alljährlichen Wirtschaftspressekonferenz mit.
Im Segment Belletristik schrumpfte der Umsatz sogar um 6, 7 Prozent. Den Grund für diesen kräftigen Rückgang sieht der Börsenverein vor allem in den fehlenden großen Bestsellern: 2014 sind mit den zehn Toptiteln auf dem Buchmarkt 20,2 Prozent weniger Umsatz gemacht worden. Erfreulich: Das E-Book hat sich auf dem Markt etabliert.
Im vergangenen Jahr ist der Umsatz mit E-Books am Publikumsmarkt (ohne Schul- und Fachbücher) um 7,6 Prozent gestiegen, der Anteil der digitalen Bücher an den Einnahmen liegt nun bei 4,3 Prozent (2013: 3,9 Prozent). Im gleichen Zeitraum hat der Absatz von E-Books um 15 Prozent zugenommen. Die durchschnittliche Kaufintensität pro Käufer liegt mit 6,4 E-Books pro Jahr auf Vorjahreslevel.
2014 haben 3,9 Millionen Menschen 24,8 Millionen E-Books erworben, 2013 kauften 3,4 Millionen Menschen 21,5 Millionen E-Books.
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