Am Dienstag startet das Potsdamer Literaturfestival "Lit:potsdam". Dieses Jahr selbstverständlich unter anderen Bedingungen. Über sechs Tage verteilt werden insgesamt 35 Autorinnen und Autoren erwartet. Den Auftakt machen Jan Brandt, Anke Stelling und Lea Streisand. Wir präsentieren einige Programm-Höhepunkte.
Am kommenden Dienstag startet in Potsdam das Literatur Festival "Lit:potsdam". Unter Einhaltung der Corona-Hygienebedingungen sind Auftritte, Diskussionen und Lesungen sowohl drinnen als auch draußen geplant. Leitfaden des Festivals ist der Slogan "Fakten, Fakes, Fiktionen", erwartet werden insgesamt 35 Autorinnen und Autoren; unter anderem der türkische Schriftsteller und Nobelpreisträger Orhan Pamuk, der Philosoph Peter Sloterdijk, Der Literaturkritiker Denis Scheck und die Schriftstellerin Anke Stellind und der Autor und Schauspieler Matthias Brandt.
Programmhöhepunkte
Zum Auftakt (Dienstag, 4. August) werden die Autor*innen Anke Stelling, Jan Brandt und Lea Streisand ihre aktuellen Bücher vorstellen. Die Überschrift für diesen ersten Veranstaltungstag lautet "Stadt und Land". Hierauf wird sich Jan Brandt mit seinem Buch "Ein Haus auf dem Land/Eine Wohnung in der Stadt", Anke Stelling mit ihrem preisgekrönten Roman "Schäfchen im Trockenen" und Lea Streisand mit ihrem Werk "Hufeland, Ecke Bötzow" beziehen.
Am Mittwoch (5. August) ist eine Vernissage und Buchvorstellung des neuen Fotobuches des Literaturnobelpreisträgers Orhan Pamuk geplant. Unter dem Titel "Orhan Pamuk als Fotograf: The Changing Colours of Istanbul" geht es im Rahmen dieser Veranstaltung um entlegene, verlassene und vergessene Orte, die Pamuk während seiner oft nächtlichen Streifzüge durch Instanbul festgehalten hat. Im Gespräch mit Joachim Sartorius stellt sein Verleger und Kurator Gerhard Steidl das Werk vor.
Um die Wahrheit geht es am Donnterstag (6. August). Da spricht der Philosoph Peter Sloterdijk mit der Publizistin Kübra Gümüşay über die Beziehung zwischen Sein und Sprache. In seinem neuen Buch "Den Himmel zum Sprechen bringen: Elemte der Theopoesie" beschäftigt sich Sloterdijk mit verschiedensten Aspekten der Religion.
Um André Hellers Geschichten aus seinem neuen Erzählband "Zum Weinen schön, zum Lachen bitter" geht es am Freitag (7. August). Nach einer Lesung Hellers, wird der Literaturkritiker Denis Scheck den erzählerischen Darstellungsweisen des Autors in einem Gespräch genauer auf den Grund gehen. Am Folgetag, Samstag den 8. August, stellt Scheck dann sein eigenes Buch vor: "Schecks Kanon" listet 100 Bücher auf, die unseren Blick auf die Welt verändert haben.
Mehr Informationen sowie das gesamte Programm des diesjährigen Literatur Festivals "Lit:potsam" finden sie hier.
Topnews
Ein Geburtstagskind im März: Christa Wolf
Bertolt Brecht – Geburtstagskind im Februar: Ein literarisches Monument, das bleibt
Wie Banksy die Kunst rettete – Ein überraschender Blick auf die Kunstgeschichte
Ein Geburtstagskind im Januar: Franz Fühmann
Zauberberg 2 von Heinz Strunk
100 Jahre „Der Zauberberg“ - Was Leser heute daraus mitnehmen können
Oschmann: Der Osten: Eine westdeutsche Erfindung“ – Umstrittene russische Übersetzung
Überraschung: Autorin Han Kang hat den Literaturnobelpreis 2024 gewonnen
PEN Berlin: Große Gesprächsreihe vor den Landtagswahlen im Osten
„Freiheitsschock“ von Ilko-Sascha Kowalczuk
Precht: Das Jahrhundert der Toleranz
Jenny Erpenbeck gewinnt Internationalen Booker-Preis 2024
Karl Ove Knausgård: Das dritte Königreich
Romanverfilmung "Sonne und Beton" knackt Besuchermillionen
Asterix - Im Reich der Mitte
Rassismus in Schullektüre: Ulmer Lehrerin schmeißt hin
14 Nominierungen für die Literaturverfilmung "Im Westen nichts Neues"
"Die Chemie des Todes" - Simon Becketts Bestsellerreihe startet bei Paramount+
Michel Houellebecq und die "Aufstachelung zum Hass"
"Druckfrisch" mit Denis Scheck: Heimat und Herkunft
Frankfurter Buchmesse: Ein schwieriger Start, ein guter Verlauf
Die Frankfurter Buchmesse? Retten wir, was zu retten ist
„Druckfrisch“ mit Denis Scheck: Benedict Wells und Helga Schubert zu Gast
"Das Literarische Quartett" am 9. April mit Dörte Hansen, Marko Martin und Moritz von Uslar
"Druckfrisch" mit Denis Scheck: Über sprechende Besen und Autobahnraststätten
SPIEGEL Bestseller: Benedict Wells und MontanaBlack auf Platz 1
Kunst und Demokratie: Denis Scheck trifft Hedwig Richter und Kristof Magnusson
Markus Ostermair punktet mit Debütroman "Der Sandler"
Das Literarische Quartett am 4. Dezember: Wer spricht über welche Bücher?
Spiegel Bestsellerliste: "Die Sonnenschwestern" auf Platz 1
Die Child-Brüder: Jetzt als Thriller-Autorenteam unterwegs
"Hunger auf Kultur": Eifel-Literatur-Festival 2021 nach wenigen Tagen ausverkauft
Ankündigung: Volker Kutscher stellt seinen neuen Roman "Olympia" auf radioeins vor
Trotz Corona: Literarischer Herbst in Leipzig!
Aktuelles
„Der Gesang der Flusskrebse“ – Delia Owens’ poetisches Debüt über Einsamkeit, Natur und das Recht auf Zugehörigkeit
„Der Duft des Wals“ – Paul Rubans präziser Roman über den langsamen Zerfall einer Ehe inmitten von Tropenhitze und Verwesungsgeruch
„Die Richtige“ von Martin Mosebach: Kunst, Kontrolle und die Macht des Blicks
„Das Band, das uns hält“ – Kent Harufs stilles Meisterwerk über Pflicht, Verzicht und stille Größe
Magie für junge Leser– Die 27. Erfurter Kinderbuchtage stehen vor der Tür
„Die Möglichkeit von Glück“ – Anne Rabes kraftvolles Debüt über Schweigen, Schuld und Aufbruch
Für Polina – Takis Würgers melancholische Rückkehr zu den Ursprüngen
„Nightfall“ von Penelope Douglas – Wenn Dunkelheit Verlangen weckt
„Bound by Flames“ von Liane Mars – Wenn Magie auf Leidenschaft trifft
„Letztes Kapitel: Mord“ von Maxime Girardeau – Ein raffinierter Thriller mit literarischer Note
Drachen, Drama, Desaster: Denis Scheck rechnet mit den Bestsellern ab
UNESCO und IBBY sammeln Werke in indigenen Sprachen
Mario Vargas Llosa ist tot –Ein Abschied aus Lima
Denis Scheck ist am 13. April zurück mit „Druckfrisch“
Zwei Fluchten, zwei Stimmen – und dazwischen das Schweigen der Welt
Rezensionen
Good Girl von Aria Aber – eine Geschichte aus dem Off der Gesellschaft
Guadalupe Nettel: Die Tochter
„Größtenteils heldenhaft“ von Anna Burns – Wenn Geschichte leise Helden findet
Ein grünes Licht im Rückspiegel – „Der große Gatsby“ 100 Jahre später
"Neanderthal" von Jens Lubbadeh – Zwischen Wissenschaft, Spannung und ethischen Abgründen
