Frankreich [ˈfʁaŋkʁaɪ̯ç (französisch France/? [fʁɑ̃s], amtlich la République française[6] [ʁe.py.ˈblik fʁɑ̃.ˈsɛz], deutsch Französische Republik) ist ein demokratischer, interkontinentaler Einheitsstaat in Westeuropa mit Überseegebieten. Sein Staatsgebiet befindet sich auf allen Kontinenten mit Ausnahme von Asien.

Metropolitan-Frankreich, d. h. der europäische Teil des Staatsgebietes, erstreckt sich vom Mittelmeer bis zum Ärmelkanal und zur Nordsee sowie vom Rhein bis zum Atlantischen Ozean. Sein Festland wird wegen der Landesform als Hexagone (Sechseck) bezeichnet. Frankreich ist flächenmäßig das größte und nach Einwohnern (hinter Deutschland) das zweitgrößte Land der Europäischen Union. Es umfasst (nach Russland und der Ukraine) das drittgrößte Staatsgebiet in Europa. Paris ist die Hauptstadt und als Agglomeration mit dem Gemeindeverband Métropole du Grand Paris und den umliegenden Gebieten der Region Île-de-France größter Ballungsraum des Landes vor Lyon, Marseille-Aix-en-Provence, Lille und Toulouse.

Quelle: Wikipedia

Frankreich

Eine Arbeiterin – Leben, Alter und Sterben Eine Arbeiterin – Leben, Alter und Sterben Erscheinungstermin: 11.03.2024 978-3-518-43175-7 Fester Einband mit Schutzumschlag, 272 Seiten, Sprachen: Deutsch Suhrkamp Verlag
Aktuelles

Eine Arbeiterin – Leben, Alter und Sterben

Didier Eribons Buch "Eine Arbeiterin – Leben, Alter und Sterben" ist eine tiefgreifende Auseinandersetzung mit dem Leben und Sterben seiner Mutter im Kontext der französischen Arbeiterklasse. Durch die persönliche Geschichte seiner Mutter beleuchtet Eribon die breiteren Themen von Armut, körperlicher Arbeit, gesellschaftlicher Vernachlässigung und dem Umgang mit dem Alter in der modernen Gesellschaft. Dieses Werk fungiert als soziale Psychoanalyse, die die Verflechtung von Klasse, Geschlecht und ...
Freie Texte

Schützengraben

An Weihnachten seid Ihr wieder daheim, hatten sie gesagt, in vier Wochen habt Ihr die verfluchten gottlosen Franzmänner besiegt, hatten sie gesagt... Und nun hocken wir seit Wochen fest im schlammigen Schützengraben. Man nennt es Stellungskrieg. Gestern haben wir einhundert Meter gewonnen, heute zweihundert verloren, und dabei sterben wir hier wie die Fliegen. Sturm! Hatte der Hauptmann geschrien, neben mir mein Kamerad Franz, der mir zurief: „Nur Mut!“ Doch als ich wieder hinsah, war auf einmal ...
Provokateur, Starautor, Enfant terrible: In einem Gespräch mit dem französischen Philosophen Michel Onfray spricht Michel Houellebecq über mögliche Anschläge auf Moscheen in Frankreich. Bild: Fronteiras do Pensamento / Wikipedia
Debatte

Michel Houellebecq und die "Aufstachelung zum Hass"

In einem Gespräch mit dem Philosophen Michel Onfray prophezeite der französische Schriftsteller Michel Houellebecq unlängst "umgekehrte Bataclans" und erregte damit nicht nur die französische Öffentlichkeit. "Wenn ganze Gebiete unter islamischer Kontrolle sein werden, nehme ich an, dass es Widerstandskämpfe geben wird.", so Houellebecq. Die Große Pariser Moschee sieht in den Äußerungen des Starautors eine "Aufstachelung zum Hass", und hat sich zur Klage ...
Ein verlassendes Schloss, eine junge Liebe, ein geplanter Suizid. Mario Schneider lässt konträre gesellschaftliche Schichten und ihre VertreterInnen aufeinanderprallen. Bild: Mitteldeutscher Verlag
Roman

Eine letzte Flasche Wein im bald verlassenden Château

Mario Schneider ist Regisseur, Filmkomponist, Fotograf, Musiker und Schriftsteller. Von all diesen "Berufungen" sind einzelne Fragmente in seinem Debütroman "Die Paradiese von gestern" zu finden. Darin schickt Schneider ein junges Paar aus der ehemaligen DDR direkt nach dem Mauerfall auf eine Frankreich-Reise, die in einem Weinschloss, dem Château Violet, endet. Ins Auge fallen dabei besonders die stark durchkomponierten Bilder.
In "Im Aufwind der Macht" erzählt Wolfgang David von dem hochrangigen sächsischen Militär Johann Adolf von Thielman und seiner zwiespältigen Beziehung zu Kaiser Napoleon I. Ein historisch präzise erzähltes Buch, das zeigt, wie Machtfülle und Zeitenge aufeinanderprallen. Eigenes Bild
Roman

Im Aufwind der Macht - Das wankelmütige Sachsen zwischen den Mächten

In dem historischen Roman „Im Aufwind der Macht“ lässt der Autor Wolfgang David den Leser in die Geschehnisse vor der Völkerschlacht bei Leipzig eintauchen. Begonnen mit dem alles entscheidenen Feldzug Napoleons gegen Russland, endet der Roman mit der Übergabe der sächsischen Festung Torgau an die französischen Truppen.
Unter anderem zu Gast in der kommenden Ausgabe "ttt - titel, thesen, temperamente": Die Schriftstellerin Leïla Slïmani. In ihrem aktuellen und bislang persönlichsten Roman "Das Land der Anderen" schreibt sie über Zerrissenheit, Rassismus und Liebe. Bild: ARD/Herby Sachs
TV

ttt - titel, thesen, temperamente: Leïla Slimani und "Das Land der Anderen"

Gast der kommende Ausgabe von "ttt - titel, thesen, temperamente" (Sonntag, 25. Juli) ist unter anderem die Schriftstellerin Leïla Slimani mit ihrem kürzlich erschienenen Roman "Das Land der Anderen". In Frankreich ist das Buch der 39-Jährigen schnell zum Nr. 1 Bestseller avanciert. Slimani schreibt über das Leben in der Fremde, über unkonventionelle Liebe und über eine Welt, die sich im Wandel befindet.
Am Samstag jährt sich der 150. Geburtstag des französischen Autors Marcel Proust. Beim Suhrkamp Verlag erschien kürzlich die Prosasammlung "Der geheimnisvolle Briefeschreiber". Foto: Suhrkamp Verlag
Prosa

Die Welt mit Worten färben

Am Samstag jährt sich der Geburtstag des französischen Autors und Sozialkritikers Marcel Proust zum 150. Mal. Prousts Hauptwerk "Auf der Suche nach der verlorenen Zeit" ist eines der bedeutendsten, umfangreichsten und zentralsten Werke des 20. Jahrhunderts. 2019 dann die Sensation: Im Nachlass des französischen Verlegers Bernhard de Fallois tauchten bisher unbekannte Briefe und Prosastücke des Autors auf. Der Suhrkamp Verlag hat eine Auswahl davon unter dem Titel "Der geheimnisvolle ...
Auf ergreifende und zuweilen brutale Weise arbeitet Annie Ernaux in ihrem Buch "Die Scham" eine frühkindliche Erinnerung auf. Nun gibt es dieses Prozess auch als Hörspiel. Bild: Suhrkamp Verlag
Aktuelles

Annie Ernaux - "Die Scham" als Hörspiel bei Deutschlandfunk Kultur

Deutschlandfunk Kultur hat den autobiografischen Bestseller "Die Scham" von Annie Ernaux in ein Hörspiel übersetzt. Ernaux hat im Verlaufe der letzten Jahre mit Büchern wie "Eine Frau", Erinnerung eines Mädchens" oder "Die Jahre" das literarische Verarbeiten autobiografischer Erinnerungen geradezu revolutioniert. "Die Scham" ist hierzulande ihr aktuellstes Buch.
Dem großen intellektuellen Liebespaar des 20. Jahrhunderts, Jean Paul Sartre und Simon de Beauvoir, muss mit diesem Buch ein zweites an die Seite gestellt werden. Bild: Rowohlt Verlag
Roman

Der verzweifelnde Asket

Vor wenigen Tagen erschien beim Rowohlt Verlag die Übersetzung des posthum veröffentlichten Briefwechsels zwischen dem Schriftsteller Albert Camus und der Schauspielerin Maria Casarès. "Schreib ohne Furcht und viel", so der Titel des umfangreichen Buch, das den großen Philosophen des Absurden verletzlich, liebesbedürftig und eifersüchtig zeigt. Zuweilen schwankt er sogar am Rande des Wahnsinns.
Bewahren, vergessen, verlieren. Die vergebliche Suche spielt auch in dem jüngsten Roman des Literaturnobelpreisträgers Patrick Modiano die zentrale Rolle. Foto: Hanser Verlag

Einer, der das Verschwinden begehrt

Der Roman "Unsichtbare Tinte" des französischen Autors und Literaturnobelpreisträgers Patrick Modiano steht in diesem Monat auf Platz 1 der SWR Bestenliste. Ein Buch, welches zeigt, dass letztlich nichts vollends zu bewahren ist; zugleich jedoch daran erinnert, dass es Lust im Verlust gibt.
Wie ich meine Familie einpackte, Koch in Lyon wurde und die Geheimnisse der französischen Küche aufdeckte Cover: Hanser Verlag
TV

Denis Scheck empfiehlt "Dreck" von Bill Buford

Bill Buford ist ein erfolgreicher Journalist, der seinen gut bezahlten Job kündigte um sich auf die Suche nach der perfekten Küche zu begeben. Er studierte erst die Geheimnisse der italienischen und jetzt auch die der französischen Küche. Daraus entstanden ist sein zweites Buch mit dem schlichten und provozierenderen Namen „Dreck“. Denis Scheck hat das Buch in seiner Sendung „Druckfrisch“ am Sonntag vorgestellt und gibt „Dreck“ seine ausdrückliche Empfehlung. ...
Zu den Büchern, die gelesen haben sollte, zählt mit Sicherheit auch Marcel Prousts "Auf die Suche nach der verlorenen Zeit" Zum Lesen dieses gigantischen Werkes will nun der rbb mit einem besonderen Programm animieren. Foto: rbb Rundfunk Berlin Brandenburg
Aktuelles

Ins neue Jahr mit Marcel Prousts "Auf der Suche nach der verlorenen Zeit"

Der Roman "Auf der Suche nach der verlorenen Zeit" des französischen Autors Marcel Proust gilt als Haupt- und Schlüsselwerk des frühen 20. Jahrhunderts. Ein Buch, das man gelesen haben sollte; welches aber durchaus anspruchsvoll und keineswegs leichte Lektüre ist. Zum Jahresbeginn macht der rbb das umfassende Werk hörbar. Am 4. Januar startet der Sender mit der Übertragung der preisgekrönten Lesung von Peter Matic. In insgesamt 329 Folgen, die von Montag bis Freitag jeweils ab 11:10 Uhr zu hören ...
Der französische Autor Hervé Le Tellier erhält die bedeutendste Literaturauszeichnung des Landes, den Prix Goncourt, für seinen Roman „L'Anomalie“ Foto: Vicente - Eigenes Werk / Wikipedia
Aktuelles

Schriftsteller Hervé Le Tellier erhält die bedeutendste Literaturauszeichnung Frankreichs

In seinem Roman „L’Anomalie“ (grob übersetzt : Die Anomalie) setzt sich der französische Schriftsteller Hervé Le Tellier mit den zunehmend unklarer werdenden Grenzen zwischen Wahrheit und Simulation auseinander. Für sein Werk wurde er nun mit dem bedeutendsten Literaturpreis Frankreichs, den Prix Goncourt, ausgezeichnet.
Der französische Autor Michel Houellebeq provoziert und polarisiert immer wieder mit seinen Aussagen in seinen Büchern. Mit "Ein bisschen schlechter: Neue Interventionen" erscheint nun sein neuer Essayband auf deutsch. Foto: Fronteiras do Pensamento - Michel Houellebecq / Wikipedia
Sachbuch

Ein Autor der Neuen Rechten?

Am dritten Dezember erscheint Michel Houellebecqs neuer Essayband "Interventions 2020" unter dem Titel "Ein bisschen schlechter: Neue Interventionen" auf deutsch. Der Band versammelt Zeitungsartikel, Vorworte und Interviewäußerungen, mit denen der umstrittene Bestsellerautor die letzten Jahrzehnte immer wieder aneckte. Doch auch nicht veröffentlichte Texte sind dabei. Mit dieser Veröffentlichung will sich Houellebecq zugleich aus der Öffentlichkeit zurückziehen. Hier galt er in den letzten ...
Zweieinhalb Jahrzehnte nach der Erstveröffentlichung erscheint Annie Ernaux´"Die Scham" endlich auf Deutsch. Foto: Suhrkamp Verlag
Roman

Die Sprache entspringt der Todesnähe

Annie Ernaux zählt zu den einflussreichsten und prägendsten französischen Autorinnen der Gegenwart. Nachdem Bücher wie Die Jahre, Der Platz und Erinnerungen eines Mädchens auch hierzulande große Erfolge gefeiert haben, liegt nun endlich ein weiterer autobiografischer Komplex in deutscher Übersetzung vor: Die Scham
Heute ist Mama gestorben. Vielleicht auch gestern, ich weiß nicht." Mit lakonischer Sprache beschreibt Albert Camus in seinem Roman-Debüt "Der Fremde" die Absurdität einer sinnlosen Welt. Foto: Rowohlt
Oster-Empfehlungen

Vier Schläge an das Tor des Unheils

Die Buchhandlung Eures Vertrauens hat derzeit geschlossen? Wir versuchen zu helfen! Über die Ostertage hinweg empfehlen wir täglich zwei neue Buchtipps für groß und klein. Heute empfehlen für die älteren Leser*innen Albert Camus Roman "Der Fremde".
In ihrer autobiografischen Erzählung "Eine Frau" setzt sich die Bestseller-Autorin Annie Ernaux mit dem Tod ihrer Mutter auseinander. Foto: Suhrkamp

Abschied von einem geliebten Klassenfeind

Nachdem sich die Bestseller-Autorin Annie Ernaux in ihrer preisgekrönten Erzählung "Der Platz" mit dem Leben ihres Vaters beschäftigt hatte, setzt sie sich in "Eine Frau" nun mit der Mutter auseinander. Ein tiefgreifendes, autobiografisches Porträt, welches Ernaux etwa zwei Wochen nach dem Tod ihrer Mutter zu schreiben begann.
In seinem Buch "Denken in einer schlechten Welt" plädiert Geoffroy de Lagasnerie für ein eigenständiges, unkonventionelles Denken. Foto: Matthes & Seitz Berlin
Redaktionelle Empfehlung

Verlasst doch mal den Hörsaal!

Wie wollen wir wissenschaftlich denken? Was bedeutet es, Wissen und Erkenntnis in einem konventionellen Sinne weiterzugeben und zu empfangen? In seinem Buch "Denken in einer schlechten Welt" plädiert Geoffroy de Lagasnerie für eine "oppositionelle Wissenschaft" und somit für ein Denken, welches den gängigen Methoden widerstrebt.
Die "Flüchtlingskrise" brachte ans Tageslicht, was sich lange Zeit nur sporadisch und unter Ausschluss der Öffentlichkeit zeigte. Wie geht die Literatur mit diesem Thema um? Foto: pixabay
Redaktionelle Empfehlung

Wie die Franzosen den Frust aufarbeiten

Die ab 2015 als "Krise" eingestuften Flüchtlingswellen verdeutlichten Probleme in Europa, die bis zu diesem Zeitpunkt weitestgehend im Verborgenen schlummerten. Was aufgeweckt wurde, waren sogenannte "Wutbürger", Rassismen und Fremdenfeindlichkeit. Dieser Artikel wirft einen kurzen Blick auf einige daraus resultierende Bücher in Deutschland und Frankreich.
Hélène Cixous schreibt mit "Meine Homère ist tot..." ein Buch über den Abschied. In mehrfacher Hinsicht. Foto: Wikipedia

Ein Text der leise Abschied nimmt...

"Meine Homère ist tot..." ist ein Buch über das Verschwinden. Damit ist nicht nur das Verschwinden der Mutter gemeint, deren Körper die Welt verlässt, sondern ebenso sehr das Verschwinden der Worte, die notwendig wären, um diesen Verlust zu beschreiben. Die Schriftstellerin Hélène Cixous versucht in ihrem Buch jeden noch so kleinen sprachlichen Rest festzuhalten und niederzuschreiben. Das Ergebnis ist überwältigend.
Das Glück liegt in der Einfachheit. Iris Radisch führt uns durch das Leben Albert Camus. Eine Suche nach den elementaren Erlebnissen. Foto: Rowohlt
Redaktionelle Empfehlung

"Bei einem alten Haus, das nach Weinranken duftet"

Nach seinen zehn bevorzugten Wörtern befragt, antwortete Albert Camus: "Die Welt, der Schmerz, die Erde, die Mutter, die Menschen, die Wüste, die Ehre, das Elend, der Sommer, das Meer." In ihrer Camus-Biografie zeigt Iris Radisch einen Intellektuellen, der auf der Suche nach dem "Ideal der Einfachheit ist".
Maylis de Kerangal erzählt in „Eine Welt in den Händen“ über Naturgeschichte, Kunsthandwerk und dem Erwachsenwerden. Foto: Suhrkamp Verlag
Redaktionelle Empfehlung

Das Erwachen zwischen Kunst und Natur

In ihrem Roman "Eine Welt in den Händen" zeichnet die französische Autorin Maylis de Kerangal das Bild einer jungen Frau, die ihr wohl behütetes Zuhause verlässt, um in Brüssel das Handwerk der Dekorationsmalerei zu erlernen. Der Roman zeigt, wie leicht oder schwer sich leben lässt, was man Traum nennt.
Um die Veränderungen und die Auseinandersetzungen in Frankreich geht es in der kommenden Ausgabe von "ttt - titel thesen tempramente". Drei neue Bücher nehmen sich dem Thema an. Quelle: Wikipedia
Aktuelles

Was ist eigentlich in Frankreich los?

In Frankreich tobt der Gelbwestenkampf. Inmitten der Auseinandersetzungen erscheinen drei neue Bücher, die sich auf unterschiedliche Weise mit der unfassbaren Wut des Landes auseinandersetzen. Diese werden unter anderem Thema der kommenden Ausgabe von "ttt - titel thesen tempramente" am Sonntag, 27. Januar sein.

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